Smarte Sozialhilfeinformationen

Der Zugang zur Sozialhilfe ist durch kleinräumige Organisationen und heterogene Informationspolitik erschwert. Entsprechende Informationen sind oft schwer auffindbar und schwer verständlich. Dies ist auch ein Grund dafür, dass ein grosser Teil der Anspruchsberechtigten keinen Antrag auf Sozialhilfe stellt. Systematische Überblicke aber fehlen. Das interdisziplinäre Projekt will helfen, diese Lücke zu schliessen.

Fragestellung
– Wie zugänglich und verständlich sind Internetpräsenzen von Gemeinden?
– Wovon hängen die Zugänglichkeit und Verständlichkeit der Informationen ab (Regionalisierung, Grösse, Professionalisierung, Politik)?
– Wie liesse sich der Zugang zu Informationen verbessern?
Vorgehen
– Analyse von 51 Webseiten von Gemeinden in Stadt, Land und Agglomeration zu Informationsgehalt, Verständlichkeit, Usability und Freundlichkeit analysiert, vor allem unter kommunikationswissenschaftlichen und inhaltlichen Gesichtspunkten
– Bildung von Indices zur weiteren Analyse
– Prüfung der Verständlichkeit durch die Zielgruppe Ergebnisse
– Einige Indizes, z. B. Service und Usability ok
– Index Verständlichkeit mittel
– Geringe Punktzahlen bei Indices Informationsgehalt, Motivation, Unterstützung
– Bessere Infos
– Beste Information durch regionale Sozialdienste
– Webseiten für Zielgruppe eher schwer zugänglich
Anschlussfrage
Wie wichtig sind Webseiten und andere Infowege? Alternativen?

Hand am Handy vor Computer

Weiterführende Informationen

Beteiligte Forschende der HSLU

  • Departement Soziale Arbeit: Gesine Fuchs, Eva Granwehr, Elena Möri, Janina Wegner, Melanie Studer
  • Department Wirtschaft: Adrian Aebi, Sabine Witt