Evaluating the Impact of Redirected Walking in Virtual Reality on Cognitive Processes

Evaluating the Impact of Redirected Walking in Virtual Reality on Cognitive Processes

Einer der grundlegenden Aspekte bei der Erkundung einer virtuellen Umgebung (VE) ist die Möglichkeit, sich darin zu bewegen, sogenannte „Locomotion“. Während der derzeitige Industriestandard für die Fortbewegung in VR die Teleportation ist, ist das freie Gehen die intuitivste Methode. Die grösste Herausforderung beim freien Gehen ist die räumliche Begrenzung des physisch verfügbaren Raums.

„Redirected Walking“ (RDW) kann hier eine Lösung bieten, wenn echtes Gehen gewünscht ist, aber nur begrenzter Platz zur Verfügung steht. Bei RDW wird der Benutzer durch subtile visuelle Manipulationen in der virtuellen Umgebung gesteuert, um eine grössere virtuelle Umgebung auf einen kleineren physischen Raum zu komprimieren. Derzeit gibt es jedoch nur begrenzte Erkenntnisse darüber, wie sich RDW auf die kognitive Leistungsfähigkeit der Benutzer auswirkt. Dieses Verständnis wäre besonders hilfreich in Szenarien wie Trainingssimulationen, in denen intuitive und natürliche Bewegungen für den Wissenstransfer in die reale Welt wichtig sind.

Das Ziel dieses Projekts ist es, die Machbarkeit von RDW als Fortbewegungstechnik zu bewerten, die hinsichtlich der kognitiven Leistungsfähigkeit die gleichen Vorteile wie echtes Gehen bieten könnte, während sie in einem begrenzten physischen Raum eingesetzt wird. Die Ergebnisse werden eine Reihe von Richtlinien liefern, die bei der Entscheidung für eine Fortbewegungsmethode helfen, insbesondere wenn die kognitive Leistungsfähigkeit der Nutzer wichtig ist, wie z. B. das räumliche Bewusstsein in einer Trainingssimulation und das Erinnerungsvermögen beim Lernen.

Project Data

ProjektartForschung
Zeitraum01.12.2023-01.12.2025
FinanzierungHasler
Projekt TeamAnh Nguyen, Markus Zank, Carolin Reichherzer, Michelle Meyer