Über die Interdisziplinären Themencluster
Das interdisziplinäre Forschen, Lehren und Lernen ist eine der herausragenden Qualitäten der Hochschule Luzern. Die departements- und fächerübergreifende Zusammenarbeit wird seit vielen Jahren in allen Bereichen gefördert und gelebt.
Strategische Verankerung der Interdisziplinarität
In zwei Etappen hat die Hochschule Luzern seit 2009 insgesamt sechs «Interdisziplinäre Schwerpunkte» (IDS) aufgebaut und eine Vielzahl an Forschungsprojekten realisiert. Im Jahr 2013 wurde zudem ein strategisches «Konzept Interdisziplinarität» entwickelt, welches die Grundsätze und Rahmenbedingungen der interdisziplinären Zusammenarbeit festhält. Mitte 2018 wurden die bereits bestehenden Kompetenzen zu zwei interdisziplinären Themenclustern (ITC) gebündelt: «Raum & Gesellschaft» und «Digitale Transformation der Arbeitswelt». Die beiden ITC arbeiteten von 2018 bis 2023 und wurden dann durch die Interdisziplinären Netzwerke (IDN) abgelöst.
«Mit Blick auf die gesellschaftlichen Herausforderungen wird die Notwendigkeit inter- und vor allem auch transdisziplinärer Zusammenarbeit an Hochschulen weiter zunehmen. Die ITC fördern dies an der HSLU und darüber hinaus exemplarisch.»
Theres Paulsen, Direktorin td-net – Network for Transdisciplinary Research
«Das Instrument der «Interdisziplinären Themencluster» hat einen Nährboden für gemeinsame Projekte mit grosser Strahlkraft geschaffen.»
Prof. Dr. Lothar Thiele, ETH Zürich, Department of Information Technology and Electrical Engineering
«Interdisziplinarität ist ein wichtiges Merkmal der HSLU.»
Linda Sutter, Staatsanwältin des Kantons St. Gallen
Vielfältige Kompetenzen und Kooperationen
Die beiden Cluster umfassten die Expertise aller sechs Departemente der Hochschule Luzern ab – von Technik & Architektur, Wirtschaft und Informatik über Soziale Arbeit, Design & Kunst bis zu Musik. Ziel war es, in interdisziplinärem Zusammenwirken Lösungsansätze für praxisorientierte Problemstellungen der Zukunft zu erarbeiten. Dies erfolgte in nationalen und internationalen Forschungsprojekten in enger Kooperation mit Partner:innen aus unterschiedlichen Bereichen. Der Wissenstransfer in die Praxis wurde über interdisziplinäre Aus- und Weiterbildungsangebote gefördert.
Die zentralen Ziele
Die ITC «Raum & Gesellschaft» und «Digitale Transformation der Arbeitswelt»
- zeichneten sich aus durch Aktualität und Relevanz sowie einen substanziellen Forschungsanteil auf hohem wissenschaftlichem Niveau.
- trugen zur internationalen Ausstrahlung der Hochschule Luzern bei, indem sie Partnerschaften mit Hochschulen im In- und Ausland pflegten und Anschlussmöglichkeiten in verschiedenen Bereichen (Kongresse, Publikationen, usw.) schufen.
- waren in der Region verankert und förderten den Dialog mit Partner:innen aus Industrie, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft.
- unterstützten die Fokussierung auf übergeordnete Forschungs- und Entwicklungs-Bereiche und bündelten ihr Potenzial quer durch alle Departemente der Hochschule Luzern.
- entwickelten und schufen neue Angebote in Lehre und Forschung im Sinne des vielfachen Leistungsauftrags der Hochschule.