Sozial nachhaltiges Wohnhochhaus?
Im Forschungsprojekt wurden Planungs- und Handlungsempfehlungen
für Städte, Investorinnen sowie Fachpersonen aus Planung und Immobilienwirtschaft für die soziale Dimension der Nachhaltigkeit von Wohnhochhäusern erarbeitet. Im Fokus der Untersuchung stand, verschiedene Aspekte sozialer Nachhaltigkeit zu Umfeld, Gebäude, Zusammenleben, Organisation und Wirtschaftlichkeit zu beleuchten. Diese ganzheitliche Betrachtungsweise des Themas wurde durch das interdisziplinär zusammengesetzte Forschungsteam und die Reflexion mit verschiedenen Praxispartnerinnen aus Wirtschaft und Gesellschaft sichergestellt. Für den Forschungsprozess richtungsweisend war folgende Definition: Das Ziel der sozialen Nachhaltigkeit beim Wohnhochhaus ist dann erfüllt, wenn das Gebäude über seine gesamte Lebensdauer für möglichst viele Menschen von Nutzen ist, ihren sozialen Zusammenhalt fördert, einen gesellschaftlichen und baukulturellen Mehrwert für das städtische Umfeld erbringt, wirtschaftlich tragbar ist und auch Lebensraum für künftige Generationen bietet. Die Erkenntnisse sind als Beitrag zum aktuellen Diskurs um die Bedeutung, Aufgaben und Herausforderungen der Typologie Hochhaus zu lesen. Sie fördern ein vertieftes Verständnis der sozialräumlichen Zusammenhänge und Qualitäten von Wohnhochhäusern.
Weiterführende Informationen
- Zur Projektdatenbank
- Zum Beitrag Was macht ein gutes Hochhaus aus?
- Zur Broschüre Planungs- und Handlungsempfehlungen
- Zum Schlussbericht
- Zur Kurzübersicht
Beteiligte Departemente und Personen der HSLU
- Soziale Arbeit: Meike Müller, Alex Willener, Alexa Bodammer, Franziska Städler
- Technik & Architektur: Frank Keikut, Selina Lutz
- Wirtschaft: Christian Kraft, Larissa Nilles, Daniel Steffen
Externe Partner
- Innosuisse, allgemeine baugenossenschaft luzern abl, Asga Pensionskasse, Christoph Merian Stiftung, Fahrländer Partner Raumentwicklung, Stadtentwicklung Zürich, Losinger Marazzi AG
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