Bachelor-Thesis FS22 – Sven Flück

Hochdorf im Wandel – Transformation Milchsüdi Areal

Aufgabenstellung

Die Bachelor-Thesis 2022 widmete sich dem Thema Um- und Weiterbauen. Die Gemeinde Hochdorf hat in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof ein Industrieareal gekauft, das in ein paar Jahren frei werden wird. Dadurch hat die Gemeinde selbst die Chance diese wichtige Fläche mitzugestalten. Für die Studierenden standen zwei Projekte zur Auswahl: das Impulsprojekt ehemaliges Calomil-Gebäude (Thema A) und die städtebauliche Entwicklung Siedereistrasse (Thema B).

Aufgabenstellung A: Die Objektaufgabe widmete sich der Umnutzung starker Strukturen. Als Impuls für den langen Entwicklungszeitraum des gesamten Areals, sollte das ehemalige Calomil-Gebäude (auch bekannt unter dem Namen «Heliomalti») mit aktiven Zentrums- und weiteren Mantelnutzungen neu programmiert, umgebaut und erweitert werden. Da das Calomil-Gebäude früh in der Arealumgestaltung umgebaut werden soll, ist es auch als Leuchtturm-Projekt wichtig. Die neue Nutzung soll ergänzend sein zu den Wohnnutzungen, welche in der Gebäudezeile am Gleis stehen. Zentrale Aspekte der Uminterpretation der Bestandsstruktur sollten nicht die Auseinandersetzung mit denkmalpflegerischen Fragestellungen, sondern vielmehr die Suche nach Identität, Dichteverhältnisse baulich und nutzungsmässig, räumliche Qualitäten der Struktur und Nachhaltigkeit durch Weiternutzen und -bauen sein.

Projekt von Sven Flück

Sven Flück schreibt zu seinem Projekt: «Hochdorf entwickelt sich weiter. Das Dorf wächst und die Diversität der Bevölkerung wird steigen. Um die positiven Eigenschaften eines Dorfes beizubehalten und diese noch zu verstärken, benötigt Hochdorf einen Treffpunkt, einen Ort der Identifikation und des Austauschs. Dieser Ort soll die bestehenden Infrastrukturen erweitern. Er soll Kulturen zusammenführen und altersdurchmischte Angebote schaffen. Damit dieser Ort zukunftsgerecht betrieben werden kann, darf er keine homogene Nutzungsstruktur aufweisen. Unterschiedliche Funktionen sollen in einem Gebäude aufeinandertreffen: Jugendkultur, Konsum, Produktion & Kreativität, Sport, Arbeit und Wohnen für Flüchtlinge. Das Gebäude soll als Weichensteller für zukünftige Entwicklungen in Hochdorf dienen und die Bevölkerung für neue Nutzungen an anspruchsvollen Orten im Dorf sensibilisieren.»

Schlusskritik

Prozessbuch

Das Prozessbuch kann in PDF-Form hier heruntergeladen werden.

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