Aufgabenstellung

Mit dem Abriss von Gebäuden verschwindet nicht nur die bauliche Substanz und die baukulturelle Bedeutung einer Liegenschaft, sondern auch immaterielle Werte im Quartier. Freiräume und bedeutsame Orte für die vielschichtige Stadt verschwinden mit den Nutzer*innen. Die gebaute Substanz ist sowohl aus ökologischer und ökonomischer, also auch aus architektonischer, städtebaulicher und soziologischer Sicht von Bedeutung.
Die Bachelor-Thesis 2023 widmete sich diesen Themen in der Auseinandersetzung mit einer bestehenden Baute in Langenthal. Aus der Beschäftigung mit relevanten Kriterien zur Nachhaltigkeit wurden Fragestellungen zu Ort und städtbaulichem Ensemble, zum geeigneten oder notwendigen öffentlichen Nutzungsmix und zum Bestand verdichtet zu einer individuellen These und im Thesisprojekt überprüft.
Die Neuausrichtung der Bachelor Thesis erlaubt den Studierenden ab 2023, ihr Schwerpunktthema individuell festzulegen und dadurch auf ihre persönlichen Interessen auszurichten. Es wurden drei Vertiefungen angeboten:
– «Konstruktion + Gestaltung»
– «Programm + soziale Vernetzung»
– «reduce, reuse, recycle + Prozessgestaltung»
Im Rahmen des parallel laufenden Kernmoduls werden die Themen in verschiedenen Arten der Besprechung und Zusammensetzungen mit Unterstützung von externen Expertinnen und Experten aus den jeweiligen Fachgebieten recherchiert und reflektiert als Grundlage für die Formulierung der individuellen Aufgabenstellung und Vertiefung.

Projekt von Gina Probst

Gina Probst gewann mit ihrer Bachelor-Thesis den Preis der allgemeinen baugenossenschaft luzern (abl) für ein nachhaltiges Nutzungs- und Wohnkonzept.

Konzept

Pläne & Modellfotos

Stockwerkbaurecht

Prozessbuch

Das Prozessbuch kann hier auch als PDF heruntergeladen werden.

Schlusskritik