Suffizienz im Quartier – Cooperative Architecture
Suffizienz als Gewinnstrategie
Ganz im Sinne von «What’s mine is yours» (Botsmann/Rogers) erforscht das CCTP in seinem Projektzyklus Suffizienz «how cooperative systems are changing architecture and the way we live.»
Häufig wird Suffizienz mit Verzicht und Verlust an Wohlstand oder Individualität in Verbindung gebracht. Eine Mässigung, die nicht einen unmittelbaren Mehrwert für den Einzelnen beinhaltet, wird es aber schwer haben, in der nötigen Breite umgesetzt zu werden. Am Beispiel von konkreten Quartieren wird Suffizienz daher unter dem Gesichtspunkt des für die Gesellschaft, wie auch für den Einzelnen generierten Mehrwerts untersucht. Dabei stehen die Strategien Teilen, Vernetzen, Interagieren und Verdichten im Mittelpunkt der Forschungsarbeit.
Die soziale Güte einer jeden Gesellschaft bemisst «sich nicht an der Höhe und Geschwindigkeit individuellen Konsums, sondern an der Dichte und Qualität gemeinschaftlicher Interaktionen» (project 21). Lebendige Quartiere unterstützen soziale Interaktionen und Kooperationen. Interaktion und Kooperation wiederum ermöglichen, etwa in Form von Gemeinschaftsnutzung, eine Verringerung des individuellen Konsums. So kann z. B. der Bedarf an Wohnfläche pro Person durch gemeinsam nutzbare Räume (z. B. Gästezimmer) reduziert werden.
Links und Downloads
– Link zum Projekt auf der HSLU-Webseite
– Download Projektbroschüre (PDF)
Organisation
Projektleitung:
– Hochschule Luzern, Technik & Architektur, IAR; Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP), Projektleiter Peter Schwehr
Projektteam:
– Hochschule Luzern, Technik & Architektur; Sonja Geier, Stefan Haase, Fabienne Koller, Elke Schultz, Jörg Schumacher
Laufzeit:
01.01.2013 – 31.12.2014
Kontakt
Prof. Dr. Peter Schwehr
Projektleiter
Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP)
peter.schwehr@hslu.ch