Modulverantwortung: Johannes Ritzer
Lehrteam: Johannes Ritzer, Lucrezia Vonzun, Lars Schuchert, Wolfgang Rossbauer
Gäste: Peter Omachen, Raphael Fasko, Stefan Mennel, Felix Dillmann, Ernst Zürcher, Roland Roos
Assistierende: Predrag Bekcic, Andrea Giger
Ein nachhaltiger Umgang mit unserer Umwelt stellt eine der grössten Herausforderungen unserer Zeit dar. Der Begriff der Nachhaltigkeit verbirgt ein komplexes System, das viele Lebensbereiche betrifft. Ist unser bisheriges Handeln zu kurz gegriffen? Müssen wir unser Denken von Grund auf ändern, um keinen Müll nach dem Vorbild der Natur zu produzieren? Wird Recycling zu einer neuen Lebenseinstellung? Das Denken und Handeln in Zyklen erscheint vielversprechender Ansatz zu sein, da auf jeden Aufstieg ein Niedergang folgt. Die Einbeziehung dieser Perspektive in Planungen für zukünftige Generationen und die Etablierung abfallfreier Kreisläufe führen zu einem natürlichen System der unbelasteten Regeneration, statt eines zwanghaften Wachstums.
Das Modul Lebenszyklus, als Auftakt der Kernmodulschiene Baukultur, zielt darauf ab, ein Fundament für eine umsichtig-kritische architektonische Haltung zu schaffen. Die Untersuchung von Zusammenhängen zwischen Architektur, Kultur, Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt soll Architektur als kostbaren Teil des Lebensraums verstehen lassen. Es werden Fragen behandelt, die zu einem nachhaltigen Architekturverständnis führen, als Grundlage für kreatives Schaffen in Projektmodulen.
Das Modul ist in drei Studienelemente unterteilt: Geschichte & Kultur, Gegenwart & Material, Zukunft & Resilienz. Neben einem fachlichen Überblick vermitteln unterschiedliche Akteure zeitgemässe Ansätze, wie Nachhaltigkeit und Kreisläufe heute gedacht und praktiziert werden können. Eine begleitende Studienarbeit nutzt ein historisches Haus als Vehikel, um das Denken in Lebenszyklen zu fördern.
Veranstaltungen
Theorie
Vorlesungen: Donnerstag, 17:00 - 20:30h
Coaching: Di., 08:30 - 12:00h, vz / Fr., 17:00 - 20:30h, bb
Special Events
Do. 11.4., 17:00h, Baubüro in situ
Do. 25.4., 17:00h, Ernst Zürcher