Modul Lebenszyklus

Ein nachhaltiger Umgang mit unserer Umwelt ist eine der grössten Herausforderungen unserer Zeit. Was sich unter dem abgegriffenen Begriff der Nachhaltigkeit sammelt, ist tatsächlich ein weitverzweigtes System, das viele Bereiche unseres Lebens betrifft. Ist unser wachstumsorientiertes Handeln zu kurz gegriffen? Müssen wir unser Denken früher ansetzen und Prozessketten bis zu Ende denken, um nach dem Vorbild der Natur keinen Müll zu produzieren? Wird Recycling und die Wertschätzung für Ressourcen eine neue Lebenseinstellung? In Zyklen zu denken scheint ein vielversprechender Ansatz zu sein. Dazu müssen wir die gesamte Lebensspanne inkl. dem Ableben berücksichtigen.

Das Modul Lebenszyklus, als Auftakt in der Kernmodulschiene Baukultur, möchte den Blick weiten. Ein Fundament für eine umsichtige und kritische Haltung aufbauen, indem wir Zyklen und Kreisläufe mit und ohne direkten baulichen Zusammenhang untersuchen. Eine vielschichtige Auseinandersetzung mit handlungsbedürftigen Bauten, deren Untersuchung und Einordung sowie das Wagnis einer Zukunftsprognose für das Jahr 2050 bilden das Rückgrat der Aufgabenstellung. Schritt für Schritt werden wir den Begriff Lebenszyklus aus zahlreichen Perspektiven betrachten, um am Ende zu fundierten Argumentationen zu gelangen.
(Johannes Ritzer, Modulverantwortlicher)

Grafik Lebenszyklus – Johannes Ritzer
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