Ermittlung der idealen HLKK-Anlagenkonfiguration Roche Basel

Ermittlung der idealen HLKK-Anlagenkonfiguration Roche Basel

Dario Appert / Mischa Trütsch

Die Firma F. Hoffmann-La Roche AG (nachfolgend Roche) sucht für das Areal in Basel eine einheitliche HLKK-Anlagenkonfiguration für zukünftige Bauvorhaben. Die elektrische Jahresendenergie ist das Hauptkriterium, welches über eine optimale HLKK-Anlagenkonfiguration entscheidet. Diesbezüglich ist eine ideale Einbindung der drei arealversorgenden Primärnetze notwendig. Als Endprodukt ist der Firma Roche eine Anlagenkonfiguration zu präsentieren, die sowohl in der Gegenwart wie auch in der Zukunft eine ideale Abstimmung auf die Eigenschaften des Rocheareals aufweist. Um dies zu erreichen, wird eine detaillierte Auswertung der insgesamt fünf neu erarbeiteten Varianten erstellt. Eine vorgängig ausgearbeitete Grundvariante dient als Vergleichsbasis. Die Grundvariante ist ein Abbild einer Anlage, die im Bau 67 bereits in Betrieb ist. Die Variantenstudie bezieht sich auf die Resultate, welche anhand des Simulationsprogrammes IDA ICE zu ermitteln sind. Abschliessend hat sich anhand der Auswertungen eine Variante entwickelt, die sämtliche Vorteile der ausgewerteten Anlagenkonfigurationen integriert. Dadurch ist eine Reduktion mit der neu konzipierten Variante Roche Basel gegenüber der eingesetzten Anlagenkonfiguration im Bau 67 von 2.0 % (-0.7 MWh/a) möglich. Ausserdem ist mit den zukünftigen Klimadaten eine Verminderung von 3.8 % (-1.5 MWh/a) zu erreichen. Die Arbeit bietet eine transparente Übersicht der Varianten und ermöglicht mit der Anlagenkonfiguration «Roche Basel» eine einheitliche Lösung für das stetig wachsende Rocheareal.
Abbildung 1: Schematische Darstellung der Variante Roche Basel
Abbildung 2: Ergebnisse der Variantenanalyse der Gegenwart und der Zukunft

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