Identity of Things mit IOTA am Beispiel eines Trackingsystems in der Supply Chain
Florence Pfammatter
Identity of Things (IDoT), das Identitätsmanagement von Dingen, ist in Anbetracht
der rasch zunehmenden Zahl vernetzter Geräte ein wichtiges Forschungsthema.
Bei der Entwicklung von Lösungen zu IDoT wird auch die Verwendung von Distributed Ledger Technologien (DLT) diskutiert. In dieser Arbeit wird IDoT mit der Distributed Ledger Technologie IOTA anhand eines Trackingsystems in der Supply Chain betrachtet. Durch den Anwendungsfall werden technische und unternehmerische Chancen und Risiken beim Einsatz der genannten Technologien identifiziert.
Nach der Umfrage mit Stakeholdern der Logistikbranche und einer Analyse zur Notwendigkeit eines Distributed Ledgers wurde der ursprüngliche Anwendungsfall und die dazugehörige Lösung abgeändert. Das überarbeitete Lösungskonzept ist ein Trackingsystem für Liefereinheiten, welches auf das Tracking von Positionsdaten spezialisiert ist.
Ein explorativer Prototyp und dazu passende Experimente testen die Tauglichkeit
des überarbeiteten Lösungskonzepts. Die Experimente zeigen, dass Verifiable Claims und Sensordaten mit IOTA auf einfache Weise verwaltet werden können. Jedoch verhindern Sicherheitsmängel, z. B. beim Management des Lesezugriffs, eine Verwendung in Produktionsumgebung.
Werden diese Probleme gelöst, bieten IDoT und DLT eine subjektspezifische Nachverfolgbarkeit für eine sichere Digitalisierung der Supply Chain.
Preisträger: Medela