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Summer School 2019 – Hier sind die Studierenden-Videos!

The Challenge

Eine bunte Gruppe von Studierenden aus verschiedenen Studienrichtungen findet sich an einem Montagmorgen Ende August an der Werftstrasse ein. Die CreaLab Summerschool 2019 stand ganz unter dem Motto „Zukunft denken“. Was wird in ein paar Jahren sein? Was für Trends wird es geben? Was wird besser, was wird schlechter? Wie können wir die Zukunft mitgestalten? Fragen über Fragen, auf welche wir Antworten suchen wollen.

Die Dozierenden teilen uns in vier Gruppen ein, wobei unter anderem die Studienrichtungen berücksichtig wird. Zudem gibt es zwei Challenges. Zwei Gruppen beschäftigen sich mit der Challenge, wie die HSLU zu den Studierenden und den ALUMNI eine stärkere Bindung schaffen kann. Zwei andere Gruppen beschäftigten sich mit der Challenge, wie sich Arbeits- und Wohnraum in Zukunft entwickeln und vereinen kann.

Nach dem ersten Kennenlernen folgen diverse administrative Informationen. Um dann unsere Kreativität anzuregen und so neue Ideen zu generieren, starten wir in den ersten von insgesamt vier Workshops. Dieser Workshop wird noch von den Dozierenden angeleitet. Unter grossem Zeitdruck und mit teils verrückten Methoden versuchen alle, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Das Ergebnis ist jedoch noch eher ernüchternd. Die Dozierenden zweifeln die Innovationskraft unserer Ideen an und betonen, wie wenig wir noch aus unseren Denken ausgebrochen sind und dass unsere Ideen noch kreativer und verrückter sein könnten. Es ist also noch einiges an Kapazität vorhanden, was wir in den nächsten Tagen abzurufen versuchen.

Trying new things

Der Dienstag steht dann ganz unter dem Motto probieren, probieren, probieren…

Die Gruppen führen am Morgen und am Nachmittag je einen Workshop durch, welchen sie selbst zusammengestellt haben. Jetzt ist Kreativität und auch Teamgeist gefragt! Und bald schon zeigen die Methoden ihre Wirkung. Man sieht Pinnwände vollgeklebt mit farbigen Zetteln, Bilder, Collagen, Zeichnungen und Prototypen. Es werden von Papier über Karton und Schnur bis hin zu verschiedenen Farben sämtliche Materialien genutzt, welche die Räume hergeben. Alles mit dem Ziel, die eigenen Denkmuster zu durchbrechen und verrücktere Ideen zu generieren. Einige Teams zieht es bei herrlichem Wetter nach draussen. Sie versuchen, sich von ihrer Umwelt, von den Gebäuden und den Menschen zu inspirieren, um so auf neue Ideen zu kommen. Vor allem für die Challenge, wie sich Arbeiten und Wohnen in Zukunft verschmelzen lässt, eignet sich ein Spaziergang durch die Stadt bestens.

Die Stimmung variiert von ausgelassen und fröhlich, wenn gerade eine besonders lustige und kreative Methode angewendet wird, bis hin zu unzufrieden und nachdenklich, wenn die gewünschte Inspiration und Innovation mal wieder auf sich warten lässt. Zum Glück gelingt es allen Gruppen bis zum Ende des Tages ihren Horizont zu öffnen und auf neue Ideen zu kommen. Gerade im Hinblick auf den nächsten Tag ist es wichtig, nicht nur bekannte, sondern auch weniger bekannte und ausgefallene Methoden anzuwenden. Am Abend sind alle mit der erbrachten Arbeit zufrieden, jedoch auch sehr müde von den vielen Eindrücken und Neuigkeiten. Nun gilt es, über das gelernte nachzudenken und sich für den morgigen Tag zu erholen. Denn morgen kommen die Challenge-Geber und arbeiten in einem Workshop von uns mit.

The stage is ours

Der dritte Tag der CreaLab SummerSchool starten wir gemeinsam mit allen Gruppen im Plenum. Diese Gelegenheit nutzen wir, um den Verlauf der restlichen Tage zu klären und letzte Fragen zum Ablauf des Nachmittags zu beantworten. Am Nachmittag sollen wir nämlich den vierten Workshop zusammen mit den Auftraggebenden der jeweiligen Challenges durchführen. Nachdem alle Fragen geklärt sind, finden wir uns rasch in den Räumen unserer Gruppen ein und beginnen sofort mit der Planung des Nachmittags. Gleich zu Beginn legen wir uns auf die Methoden fest, welche wir mit den Auftraggebenden durchführen wollen. Diverse Methoden können wir auf der zur Verfügung stehenden Plattform becreate.ch kennenlernen und so für unseren Workshop adaptieren. Dies immer mit dem Ziel, die richtige Methode für unsere Frage zu finden und unsere Denkmuster zu durchbrechen und so am Ende des Tages auf eine spannende Lösung zu kommen. Anschliessend wird geklärt, wer den Workshop vom Nachmittag moderieren und wer dokumentieren soll. Nach dem Mittag werden die Räume aller Gruppen eingerichtet und nach dem Eintreffen der Gäste starten alle in die Workshops. Nach dem intensiven Arbeiten können alle Gruppen, Dozierende und Auftraggeber ein kurzes Feedback zu den Erfahrungen des Nachmittags abgeben. Es war sehr toll, wie motiviert und interessiert die Auftraggebenden an den Workshops mitgemacht haben. Dies obwohl sie teilweise wahrscheinlich überhaupt keine Ahnung hatten, wie ihnen geschah und was jeweils der Sinn hinter diesen Methoden waren. Um den gelungenen Tag abzuschliessen, finden wir uns dann zu einem Apéro – gesponsert von den Challenge-Gebern – ein, an welchem weiter angeregt diskutiert wird.

Get the work done

Den Donnerstagmorgen starten wir wieder alle gemeinsam und können so den Vortag nochmals Revue passieren lassen. Zusammen haben wir nochmals geklärt, was das Ziel der Blockwoche ist und was die Dozierenden als „Endprodukt“ von uns erwarten. Mit den Tipps, dass wir in Szenarien denken sollen und die gesammelten Eindrücke verdichten und dabei Lücken schliessen, lassen uns die Dozierenden weiterarbeiten. Das Ziel des Donnerstags war es, das Material, welches wir in den letzten Tagen in den vier durchgeführten Workshops gesammelt haben, zusammenzubringen und zu verdeutlichen. Mit den abgeschlossenen Recherchearbeiten haben wir am Nachmittag mit der Zusammenstellung des Videos begonnen. Am Abend laden wir unsere Arbeit, welche wir unter grossem Zeitdruck und mit viel Herzblut fertiggestellt haben, hoch und bereiten uns auf den Freitag vor.

Show what you have learned

Am Freitagmorgen ist es dann soweit, und wir können die fertigen Produkte (Reportage-Videos) der vier Gruppen anschauen. Neben den Dozierenden und Studierenden finden sich auch die Auftraggebenden ein. Beeindruckt von den Ergebnissen der anderen Gruppen bietet sich die Gelegenheit, sowohl die Endprodukte als auch die ganze Woche zu reflektieren. Nicht alle Gruppen sind rundum zufrieden. Den Zeitdruck vom Donnerstag, wo man die vielen Eindrücke der vorhergehenden Tage in ein Video verarbeiten musste, liess es nicht zu, den gesunden Perfektionismus der Studierenden zufrieden zu stellen. Trotzdem oder gerade deshalb kann man abschliessend sagen, dass die Endergebnisse durchwegs gelungen sind.

Gruppe Alumni 1
Gruppe Alumni 2
Gruppe Wohnwerk 1
Gruppe Wohnwerk 2