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Honigbiene, Mensch und Zukunftsfragen

Wo stehen wir heute und wohin soll diese lange gemeinsame Reise führen?

Zu diesem Thema wurde Dr. Ursina Kellerhals im Rahmen der Vollenweider Lectures an der Kantonsschule Musegg am 13. Oktober (12.15-13.00, Aula Kantonsschule Musegg Luzern) als Referentin eingeladen.

Honigbienen und Menschen haben eine uralte, gemeinsame Geschichte. Die Biene schenkt dem Menschen ja nicht nur Honigsüsse, sondern auch wertvollen Wachs bzw. Kerzenlicht. Heutzutage – so der Stand der Forschung – überleben in der Schweiz nur Honigbienen, die von einer Imkerin oder einem Imker betreut werden.

Dennoch erstaunen Honigbienen oder besser Honigbienenvölker als Organismus immer wieder mit ihrer Anpassungsfähigkeit und ihrem Verhalten, das auch viele Anregungen für Organisationsformen oder gar unsere Gesellschaft bietet. Vielleicht führt der gemeinsame Weg von Mensch und Biene in eine Zukunft, in der die Bienenhaltung nicht die Bedürfnisse des Imkernden sondern diejenigen der Honigbiene ins Zentrum stellt? Und dabei können wir weiter beobachten und «abgucken» (zum Beispiel zu Schwarmintelligenz oder Resilienz).

Wer sich mit Honigbienen befasst, wird unweigerlich auf sich selbst zurückgeworfen und muss sich Zukunftsfragen stellen.

Ursina Kellerhals ist engagierte Imkerin, Prüfungsexpertin für den eidgenössischen Fachausweis für Imkerinnen und Imker und Co-Projektleiterin des interdisziplinären HSLU-Forschungsprojekts VR Bees.

Der Vortrag ist öffentlich; eine Anmeldung ist – wegen Corona – nötig.