An der diesjährigen Changetagung – Identität in der modernen Arbeitswelt in Basel, stellte Jens Meissner in einem Panel die Erkenntnisse seiner neusten Forschungen «Home Sweet Home: Das Heimatverständnis hybrider Professionals» in einer Debatte vor.
Der vorgeschlagene Beitrag geht der Frage nach, wie ein Heimatverständnis von hybriden Professionals (hochqualifizierte Portfolioarbeiter) konzeptionell und empi- risch zu verstehen ist. Zudem wird erläutert, was dies für die Arbeit in inter- und transdisziplinären Teams bedeutet. Der Beitrag liefert Antwortfragmente zur übergreifenden Frage, was in modernen Berufsverständnissen genau unter Zugehörigkeit zu verstehen ist und welchen Stellenwert ein Heimat-Konzept für die die Kooperationsbedingungen und Führungsanforderungen innerhalb neuer Formen der Arbeitsorganisation einnimmt. Im vorliegenden Beitrag werden mehrere Heimatkonzepte vorgestellt und für die weitere Verwendung vorbereitet. Anhand einer Inter- viewserie von hybriden Professionals wird ein sozialkonstruktivistisches Verständnis rekonstruiert. Aus den Erkenntnissen lassen sich die Grundlinien des «Beziehungsvertrags» dieser Personengruppe beschreiben und Schlussfolgerungen zur organi- sationalen Ausgestaltung des Arbeitens in interdisziplinären Teams ziehen.
– www.changetagung.ch