Vortrag Tom de Paor

Am 24. April 2025 fand der dritte Vortrag der Serie «On collaborations» statt. Der irische Architekt Tom de Paor sprach über seine Projekte und Assoziationen. Nun ist die Videoaufzeichnung des Vortrags online verfügbar.

Tom de Paor

Tom dePaor wurde 1967 in London geboren, wuchs im Westen Irlands auf und machte 1991 seinen Abschluss am University College Dublin. In diesem Jahr gewann er den Wettbewerb für ein Besucherzentrum in Ballincollig, Co. Cork, und begann, als Architekt zu arbeiten. Sein Werk umfasst öffentliche Gebäude und Räume, Landschaften, Privathäuser, Gärten und Möbel. Unter dem Namen Gall, einem Gemeinschaftsbüro mit Peter Maybury, arbeitet er an Ausstellungen, Skulpturen, Filmen und Drucken.

Tom lebt und arbeitet in Greystones, Co. Wicklow, Irland. Er war Dozent am University College Dublin und ist regelmäßig Gastkritiker und Dozent an Architekturschulen im In- und Ausland. Er hat nationale und internationale Auszeichnungen erhalten. Im Jahr 2003 wurde er zum «Young Architect of the Year» im Vereinigten Königreich gewählt und zum Fellow des Royal Institute of Architects of Ireland ernannt.

Vortragsreihe «On collaborations»

Mit dem diesjährigen Thema der Institutsvorträge „Kollaborationen“ beschäftigen wir uns mit der Architektur als Gemeinschaftswerk: Architektur ist das Ergebnis von Verhandlungen, aber auch Zufällen, Unvorhergesehenem, Spannungen oder Synergien.  Kollaborationen sind eine Notwendigkeit, und wir sind darauf angewiesen, gut miteinander zusammenzuarbeiten. Doch was passiert, wenn sich unterschiedliche Interessen begegnen? Wann wird Zusammenarbeit produktiv, wann kompliziert oder wann scheitert sie sogar? Wo verläuft die Grenze zwischen Konsens und Kompromiss? Was bedeutet «gute Zusammenarbeit» – nicht nur im Zusammenhang mit der eigenen Praxis, sondern auch bezogen auf die Zusammenarbeit mit anderen und was für Auswirkungen hat diese Zusammenarbeit auf die Architektur, die dabei entsteht? 
In diesem Semester sprechen drei Architekt:innen, Sophie Delhay, Fosbury Architecture und Tom de Paor über ihre Methoden und Erfahrungen in der Zusammenarbeit – von der geplanten, bishin zur ungeplanten, den guten und auch den schlechten, bzw. herausfordernden. Dabei geht es nicht nur um Erfolgsgeschichten, sondern auch um Reibung, Umwege und die Frage, was Zusammenarbeit wirklich bedeutet.

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