Spaces of Debate: Theater

Die Studierenden Lisa Knobel und Hussein Wanas analysierten im Frühlingssemester 2025 im Master Architektur die Debatte um das Wettbewerbsprojekt für das Neue Luzerner Theater. In ihrem Entwurf verbanden sie das bestehende Wettbewerbsprogramm mit den unterschiedlichen Theaterschulen (privat und öffentlich) in der Stadt Luzern. Daraus entwickelten sie die Idee eines «Theater-Campus», der sich im jetzigen Theaterbau sowie in den im Sommer 2026 freiwerdenden Räumen der Stadtverwaltung einnistet und das Stadtzentrum auf diese Weise neu belebt.

Aufgabenstellung

In Demokratien werden öffentliche Bauvorhaben eher durch gesellschaftliche Verhandlungen als durch Entscheidungen einer kleinen Gruppe gestaltet. Kosten-Nutzen-Debatten führen oft zum Scheitern von Projekten für kulturelle Einrichtungen – sie werden zu Ruinen, bevor sie gebaut werden – oder werden erheblich verändert. Diese Änderungen betreffen häufig «public-private partnerships». Diese Art von Beziehung drückt sich durch Typologie und Raum aus. Anhand der Debatten um die «Salle Modulable» und das «Neue Luzerner Theater» analysierten die Studierenden die räumlichen Phänomene und Typologien umstrittener oder nicht realisierter Projekte.

Modul: Fokusprojekt FS25 Lehrteam: Joni Kaçani, Didier Balissat Assistenz: Tobias Furter

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