Modulverantwortung: Peter Althaus
Lehrteam: Peter Althaus, Angelus Eisinger, Leon Faust, Steffen Hägele, Michael Hirschbichler, Kasia Jackowska, Angelika Juppien, Mario Störkle, Suzanne Song, Matthias Winter
Assistierende: Julian Holz, Sylwia Jezewska

Emmenbrücke präsentiert sich auf den ersten Blick als eine typische schweizerische Agglomerationsgemeinde. Bei genauerer Betrachtung jedoch entfaltet sich das Bild einer Gemeinde im Aufbruch, deren Wandel von einer industriell geprägten Vergangenheit zu einer postindustriellen Zukunft gerade erst Fahrt aufnimmt – ein Prozess, der an anderen Orten bereits weit fortgeschritten ist.

Im Modul „Umfeld“ widmen wir uns intensiv den vielschichtigen Aspekten einer nachhaltigen Entwicklung. Architektinnen und Architekten, die den Anspruch haben, zukünftige Lebensräume aktiv mitzugestalten, müssen adäquat auf die bevorstehenden Herausforderungen vorbereitet sein. Dazu gehört es, bestehende Paradigmen kritisch zu reflektieren und gleichzeitig über konventionelle Lösungsstrategien hinauszudenken. Unser Ansatz verlangt nach einem integrierten Denken in ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen – nur so können wir innovative Wege beschreiten und effektiv auf die bevorstehenden Herausforderungen reagieren.

Um ein tragfähiges Fundament für diese zukunftsorientierte Strategie zu schaffen, werden in unseren Vorlesungen Theorien und Methoden der Architektur und des Städtebaus vermittelt. Wir widmen uns einer gründlichen Auseinandersetzung mit planerischen und strategischen Ansätzen, thematisieren soziologische Aspekte des urbanen Raums und erlangen durch die Analyse historischer Stadtentwicklungen ein tieferes Verständnis für die Komplexität städtischer Strukturen.

In unseren Seminaren vertiefen wir unser Wissen über urbanisierte Landschaften mittels diverser analytischer Methoden. Unter dem Thema „(Im)Permanzenz“ erforschen wir die unterschiedlichen Facetten städtischer Räume und streben danach, durch die Erkundung des Raumes mit unterschiedlichen Methoden wertvolle Einsichten in unseren Lebensraum zu gewinnen. Diese Perspektiven sind möglicherweise der Schlüssel, um an der Entwicklung zukunftsträchtiger Modelle teilzuhaben.