Modulverantwortung: Pascale Bellorini
Lehrteam: Pascale Bellorini, Wolfgang Rossbauer, Christoph Ramisch, Rasmus Norlander;
Assistierende: Daniel Giezendanner, Pascal Hofer, Karin Ohashi
Grundlagen und Konzepte
Egal, ob wir auf die Machart oder auf die Wirkung der Gebäudehülle verweisen, lässt sich das eine vom Anderen nicht trennen. Die enge Verknüpfung von Technik und Form ist in jeglicher architektonischer Gestaltungsarbeit angelegt. Das Modul handelt von eben dieser sehr grundsätzlichen Wechselbeziehungen der beiden Facetten. Wir wollen der Frage nach der Absicht der Fügung – der Tektonik – nachgehen und konzentrieren uns dabei aber nicht nur auf das Bauteil der Gebäudehülle. Uns interessieren auch die tektonischen Elemente eines präzis gestimmten Innenraums, die wirkungsvolle Anwendung der gewählten Gestaltungselemente.
Zudem soll – passend zum diesjährigen Projektmodul – der Fokus auf städtische Wohngebäude und den verwendeten architektonischen Mitteln der Interaktion zwischen privatem und öffentlichem Raum gelegt werden. Denn genau hier übernimmt die tektonische Formensprache eine wichtige Vermittlerfunktion, indem sie die Membran zwischen Innen und Aussen gestalterisch bearbeitet.
Im Rahmen des Moduls werden wir uns mittels unterschiedlicher Fragestellungen und Disziplinen mit dem dialektischen Wesen von Tektonik auseinandersetzen. Die Vorlesungsreihe Grundlagen und Konzepte bildet die Basis des Moduls. Das Studienelement Historisches Repertoire vermittelt historische Referenzen aus dem europäischen Kontext und setzt diese in Bezug zur Gegenwart. Die Gastreferate ermöglichen zudem einen fokussierten Einblick in die aktuelle Baupraxis. Im Studienelement Analyse guter Bauten wird schliesslich eine Auswahl bemerkenswerter Gebäude mittels unterschiedlicher Werkzeuge und Techniken betrachtet und der achtsame Blick auf die gebaute Umwelt geschärft.
Veranstaltungen
Vorlesungen & Gastreferate
Freitag 08.30-12.00 Uhr
F 203
Coachings
Dienstag oder Freitag