Master Kollaborative Raumentwicklung

Raumtheorie und Gesellschaft

TA.KOL_RG_F2501

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Koffer © Christof Sonderegger

Modulverantwortung: Amelie Mayer, Tabea Michaelis
Lehrteam: Stephanie Weiss und Stephan Kunz mit u.a. Vertreter:innen vom Bund für Migrationsfragen sowie Rebekka Ehret und Philipp Piechura

Wissenschaftliche Assistierende: Fidelia Gartner

Ausgehend von zentralen Raumtheorien wird in diesem Modul der Umgang mit komplexen gesellschaftlichen Herausforderungen anhand von thematischen Schwerpunkten diskutiert. Der Fokus liegt im Frühlingssemester 2025 auf dem Umgang mit Migrationsfragen für eine nachhaltige Raumentwicklung, die das Wissen und die Ressourcen unterschiedlicher Akteure einbindet. Den Studierenden wird ein transdisziplinäres Verständnis für die Analyse von gesellschaftlichen Strukturen und Praktiken in Bezug auf Migration, deren alltagsräumlichen Auswirkungen und den Umgang damit in der Raumentwicklung vermittelt. Es geht um Fragen der sozialen Gerechtigkeit ausgehend vom Recht auf Stadt (H. Lefebvre, C. Schmid), Postkoloniale Theorie (G. Spivak, H. Bhaba), Feministische Stadtentwicklung (B. Hooks, L. Kern) sowie Inklusions- und Exklusionsmechanismen (M. Terkessidis, D. Saunders). Praktisch-theoretische Seminarvorlesungen führen in den Themenschwerpunkt ein. Erweitert werden die Aspekte durch Perspektiven verschiedener Gastdozent:innen, die Innensicht von Betroffenen und durch Beiträge des co-kreativen Formates Peer-Teaching.

Anforderungen: Die Studierenden reflektieren ausgehend vom vermittelten Grundlagenwissen jeweils einzelne Praxis-Projekte im Umgang mit Migration und ihren Einfluss auf die nachhaltige Raumentwicklung. Dabei werden sowohl Projekte mit geflüchteten Personen wie auch der Umgang mit anderen Formen der Migration beleuchtet, z.B. Zuzüge von Expats oder Diasporas. Ausgehend von Raumtheorien und -verständnissen werden praxisorientiert Projekte im Umgang mit gesellschaftlichen Herausforderungen beleuchtet und daraus Grundlagen und Handlungskompetenzen für eine nachhaltige Planung und Entwicklung abgeleitet. Das erlernte Wissen soll in einer konkreten Übung, im integrativen Praxisprojekt oder im eigenen Berufsalltag elaborativ angewendet und weiterentwickelt werden können.

Events

Montags 24.03 bis 21.04.25

09:30 bis 17:25 Uhr