Bachelor Architektur Intermediate

KONTEXT

TA.BA_KONTEXT

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Peter Althaus, Emmen 2024

Modulverantwortung: Peter Althaus
Lehrteam: Alessandro Bosshard, Christoph Flury, Kasia Jackowska, Angelika Juppien, Katharina Neubauer
Assistierende: Julian Holz, Sylwia Jezewska Gäste: Brahim Aakti, Alexa Bodammer, Amalia Bonsack, Tina Ekener, Johannes Heine, Angelika Hinterbrandner, Barbara Irniger, Thomas Jeney, Andreas Sonderegger, Han van de Wetering, Christoph Zurflueh

Im Frühjahrssemester liegt der Fokus auf der Schärfung unserer Wahrnehmung für Kontext. Ziel ist es, ein tiefgreifendes Verständnis für die ökologischen, soziologischen, kulturellen und nicht zuletzt ökonomischen Rahmenbedingungen eines typisch schweizerischen städtischen Umfelds zu entwickeln. Das bedeutet, dass wir die städtebaulichen Aspekte unserer Projekte und deren Bezug zu einer zukunftsfähigen Umwelt in den Mittelpunkt unserer Diskussionen rücken werden. Wir beabsichtigen, unsere Entwürfe als ein „diagram of everything “ zu betrachten, als eine Abfolge von Übersetzungs- und Rückübersetzungsprozessen zwischen Gesellschaft und Architektur.

Emmen ist mit über 30’000 Einwohnern der grösste Vorort von Luzern, sowie auch die zweigrösste Ortschaft im Kanton Luzern. Das Gebiet um den Bahnhof, also die Viscosistadt, Schützenmatt und der Seetalplatz ist wegen der zentralen Lage und der guten Erschliessung einer der wichtigen Entwicklungsgebiete der Agglomeration Luzern. Die Dynamik Emmenbrücke beschränkt sich aber nicht nur auf die genannten Gebiete. Vielmehr zeichnet sich die Gemeinde durch eine grosse Vielfalt an unterschiedlich geprägten Räumen aus. Neben der sehr urbanen Gerliswilerstrasse, wo die urbane Krise nach wie vor sichtbar ist, sind speziell das Quartier Meierhöfli mit seinen überregional ausstrahlenden Shopping-Centern und Gerliswil mit seinen öffentlichen Einrichtungen zu erwähnen. Ansonsten finden wir praktisch alle gängigen Wohntypologien des 20. Jahrhunderts wieder. Von den Arbeitersiedlungen auf der Ober Emmenweid über die generischen Nachkriegswohnblöcken hin zu den Wohnungsprojekten der letzten 20 Jahre ist jedes Jahrzehnt vertreten. Nicht zu vergessen sind natürlich auch die ausgedehnten Einfamilienhausquartiere mit ihren pedantisch in Stand gehalten mit säuberlich manikürten Aussenräumen. Aus dem Rahmen fällt etwas der Militärflugplatz, der mit über 20’000 Flugbewegungen im Jahr zu den drei wichtigsten Militärflugplätzen der Schweiz gehört und dabei grosse Interessenskonflikte mit sich bringt.

Das vielfältige Nebeneinander unterschiedlicher Programme und die breite Palette architektonischer Formen bieten im Frühjahrssemester eine stimulierende Basis für die Auseinandersetzung mit städtebaulichen Themen.

Veranstaltungen

Startveranstaltung

Donnerstag, 22.02.24, 8.30

Horw

Coachings

jeweils Donnerstag nachmittags

Atelier