Bachelor Architektur Advanced

BESTAND

TA.BA_BEST.HS2501

Zurück zur Semesterübersicht

Unterwerk Steghof von Süden, (Gunter Klix)

Modulverantwortung: Boris Gusic, Uwe Teutsch
Lehrteam:
AR — Oliver Dufner, Boris Gusic, Marianne Meister, Gunter Klix,
Dominique Knüsel, Matthias Winter
IA — Carmen Gasser Derungs, Thea Hauser, Flurina Lanicca, Priska Olivetti,
Susanne Schmid, Lars Schuchert
GE — Zoran Alimpic, Matthias Balmer, Roger Buser, Reto von Euw,
Volker Wouters, Timotheus Zehnder
BI — Stephan Gollob, Daniel Heinzmann, Albin Kenel, Thomas Kohlhammer,
Christian Spathelf, Uwe Teutsch
DC — Sonja Geier, Stefan Schindler, Cyril Weber, Markus Weber
Assistierende — Pascal Hofer, Nina Hug

TRANSFORMATION

Das Unterwerk Steghof wurde Anfang des 20. Jahrhunderts im Zuge der Elektrifizierung der Gesellschaft entworfen – an der Schnittstelle zwischen der im Kraftwerk Obermatt erzeugten Energie und für den Menschen nutzbarer elektrischer Energie. Zahlreiche Um- und Anbauten im Laufe der Jahrzehnte, ausgelöst durch veränderte Nutzungsanforderungen, haben die ursprüngliche Gestalt des Gebäudes stark überformt. Der jeweilige Zeitgeist, wie die Gesellschaft ihre Infrastrukturbauten darstellt und kommuniziert, lässt sich am Unterwerk Steghof exemplarisch ablesen. Während die prunkvolle Fassade des 19. Jahrhunderts noch stolz Teil des Stadtbilds sein wollte, wurde das Gebäude in den späten 1960er Jahren mit einer abstrakten, technischen Hülle versehen und zu einem anonymen Objekt innerhalb des Gleisfelds gemacht. Seit 2016 ist das Gebäude ausser Betrieb und wird derzeit als Lagerfläche für die städtische Weihnachtsbeleuchtung genutzt. Durch die spätere Verkleidung ist die ursprüngliche Konstruktion von aussen nur noch schwer erahnen, und die grosszügigen Innenräume haben ihre ursprüngliche Funktion verloren. Im Rahmen der aktuellen Neudefinition des südlich des Luzerner Gleisfelds gelegenen Areals Steghof, welches auch das Neubad und das Feuerwehrdepot umfasst, wird das gesamte Gebiet neu gedacht.

In diesem Semester untersuchen wir eine mögliche Transformation des ehemaligen Unterwerks in eine Schulschwimmanlage für Kinder der Stadt Luzern. Im Mittelpunkt steht dabei ein nachhaltiger und ressourcenschonender Umgang mit dem Bestand, der gemeinsam im interdisziplinären Team entwickelt wird.

Im vorausgegangenen Modul «Interdisziplinärer Workshop Bau» wurde bereits eine interdisziplinär abgestimmte Strategie definiert. Im Modul «Bestand» wird diese kritisch hinterfragt und auf Basis der Rahmenbedingungen und Potenziale des Bestands zu einem interdisziplinären Gruppenprojekt der Fachrichtungen Tragwerk, Gebäudetechnik, Digital Construction, Innenarchitektur und Architektur weiterentwickelt. Die Aufgabe wird von einem interdisziplinären Team von Dozierenden aus BI, GE, IA, DC und AR begleitet.

Veranstaltungen

Starveranstaltung

18.09.25 12:30

Mädersaal

Schlusskritik

15.01.26