Modulverantwortung: Stefan Wülser
Lehrteam: Peter Althaus, Pascale Bellorini, Gunter Klix, Wolfgang Rossbauer, Stefan Wülser, Christian Zimmermann
Ergänzt durch Fachexpert*innen aus unterschiedlichen, planungsrelevanten Fachgebieten
Assistierende: Nina Hug, Pascal Hofer

In der Bachelorthesis finden das im bisherigen Studium erarbeitete Wissen und die gesammelten Erfahrungen zusammen. In einer breiten Auseinandersetzung mit der Büttenenhalde, bieten sich viele konkrete Fragestellungen und spannende architektonische Aufgaben. Die in mehreren Etappen von Walter Rüssli erstellte Bebauung hat einen baukulturellen Wert aber, als Zeitzeugin einer in die Jahre gekommenen Lebensvorstellung, auch ihre Herausforderungen. So ergeben sich eine Vielzahl von inhaltlichen Anknüpfungspunkten und Treibern: Von der Auseinandersetzung mit sozialen und programmatischen Fragen, ökologischen und ökonomischen Betrachtungen der Entwicklungspotenziale bis hin zur konkreten Abwägung von konstruktiven Massnahmen in der Erweiterung oder dem langfristigen Erhalt der Bauten, sind viele Zugänge und Massstäbe denkbar und für den Ort von konkreter Relevanz.

Für die Bearbeitung werden sechs Ateliers mit unterschiedlichen Teamkonstellationen und Themenschwerpunkten angeboten. Neben den Atelierdozierenden setzen sich die Teams aus Fachexpert*innen der Architektur sowie jeweils einer Spezialist*in pro Atelier zusammen. Diese Rolle ermöglicht einen breit betreuten Diskurs über bspw. Soziologie, Umgang mit Ressourcen, raumpolitische Dimensionen der geplanten Eingriffe, konstruktive Erneuerung, langfristige Transformationsprozesse, etc. Die Projekte können in allen Ateliers vom kleinmassstäblichen Eingriff mit grosser Wirkung bis zum ortsbaulichen Eingriff reichen. Die Teamkonstellationen werden vorab bekannt gegeben und die Einschreibung (3 Prioritäten) wird zum Semesterbeginn am 19.2. ab 13:30 Uhr erfolgen.

Am 21.2. starten wir dann gemeinsam mit einer Begehung und übergeordneten, inhaltlichen Inputs. Spannend wird dabei nicht nur die thematische Breite der anstehenden Auseinandersetzung, sondern auch der Pioniercharakter der Thesis als Ganzes: Die noch sehr junge Eingemeindung 2010, hat bis dato keine zusammenhängende, ortsplanerische oder architektonische Auseinandersetzung mit dem Quartier zugelassen.

Diplomand*innen die ihre Thesis im Modul BAA_A erarbeiten, müssen gleichzeitig das begleitende Kernmodul VERT_BAT_A besuchen. Die Recherche der eigenen Arbeit und des Austausches mit den Spezialist*Innen sowie die Erarbeitung eines reflektiven Prozessbuches werden darüber organisiert.