Bachelor Intermediate

3 D-DESIGN ARCHITEKTUR

TA.BA_3_D_ARCH.H2301

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Highlight Modul 3 D-DESIGN ARCHITEKTUR

Wolkenbild – Projekt von Tom Collins

Rhino kombiniert mit Grasshopper generiert diese Doppelhelix. Das Muster, das dem Grasshopperskript eingespeist wird, kommt von einem Wolkenbild. Keine Schicht ist gleich wie die Darauffolgende oder die Davorliegende. Die Doppelhelix windet sich mit diesen Formen in die Höhe. Die zylinderförmige Aussenhülle ist homogen, das Innere aber scheint, als ob es ausgebrannt worden wäre. Dieser grosse Baum ist ein Aussichtsturm mitten im Wald und einzigartig mit der Licht- und Schattenstimmung in dessen Inneren.

Raum und Körper – Entwurfsstudien von Simon Brunner

Die Studierenden entwerfen im 3D-Modell und mit Hilfe von Computational Design Studien zu Raumteilern und Wegeführungen. Aus den digitalen Modellen werden analoge Modelle gebaut und der Austausch und die Qualität zwischen analog und digital reflektiert. In der zweiten Hälfte des Semesters wählen die Studierenden aus ihrer Projektarbeit ein spezifisches Bauteil zum Thema Raumteiler aus. Sie formulieren eine These zur Optimierung und prüfen diese These mittels digitaler Werkzeuge.

Klangkörper – Projekt von Simon Brunner

Der Lehm stammt aus dem Boden, wird geschichtet, zusammen mit dem Holz zu einem Ganzen gestapelt. Wie auf der Töpferscheibe erhebt sich das Gebäude und zieht sich in die Höhe. Unten schwer, gegen oben immer leichter werdend durchflutet das Licht die oberen Etagen. Genug Licht, um Neues zu schaffen auf der Scheibe. Der Lehm wird nach oben getragen und erlebt eine Verwandlung. Neue Formen entstehen durch die geübten Hände der Töpfer. Ein Geschoss tiefer findet nach dem Trocknungsprozess die Veredelung statt. Engoben und Glasuren kleiden die Keramik ein. Nach erneuter Trocknung gelangt das Gut in den Keller, wo die Verewigung stattfindet, der Holzbrand.

Verbindend schraubt sich die Treppe von unten in das Gebäude hoch. Das Hinaufsteigen wird zu einem Erlebnis. Geschützt, wie in einem Kokon, und doch einzelne Blicke nach aussen erhaschend, steigt man empor. Die rohen geschwungenen Stahlelemente erklingen bei jedem Schritt; vermögen gar eine kleine Symphonie zu erzeugen.

Gramazio Kohler Architekten, Zürich; Bundesstrafgericht Bellinzona, 2009-2013

Modulverantwortung: Nadine Jerchau-Gay
Lehrteam: Nadine Jerchau-Gay, Michael Knauss
Tutoriat: Simon Brunner, Thomas Collins

INTRO: Die Entwicklung digitaler Werkzeuge. Von der Erfindung der Perspektive zur digitalen Revolution in der Architektur; EINFÜHRUNG: Rhinoceros Modeling, V-ray Visualisierung; VOLUMEN: Von Geometrischen Grundformen zu misch- und formbaren Typologien; FLÄCHEN: Abwickelbare Flächen – Faltungen und Abwicklungen; ORGANISCHE GEOMETRIEN: Freiformkurven (Splines) und Freiformflächen; COMPUTATIONAL DESIGN: Scripting, visual programming; DIGITALE BILDHERSTELLUNG: Bildserien; V-RAY RENDERING: Visualisierung, Postproduktion; DIGITALE PRAXIS: Das Potential des digitalen 3D-Werkzeugs als Entwurfsinstrument

Im Erweiterungsmodul 3D-Design Architektur reflektieren wir entwurfsrelevante Themen im 3D-Modell und binden die Erkenntnisse mittels digitaler Bildherstellung sinngemäss in den Entwurfsprozess ein. Informative, rationale und atmosphärische Eigenschaften von Raum und Körper werden systematisch in Beziehung gesetzt und mittels digitaler Bildherstellung auf deren Potential, Bedeutung und Abhängigkeit untersucht. Ziel der Übungsanlage ist es, auf einer pragmatisch-intuitiven Ebene das Potential des digitalen 3D-Werkzeugs als Entwurfsinstrument zu entdecken.

Events

Inputs, Coachings und Übungen

Dienstag, 17.30-21.00 Uhr

Raum E210a