Master Thesis Tobias Furter

In seiner freien Master Thesis untersuchte Tobias Furter den zersiedelten Landschaftsraum in der Schweiz. Als Case-Study diente ihm der Raum zwischen den Gemeinden Horw, Kriens und Luzern.

Der Titel der Arbeit findet seinen Ursprung in der gleichnamigen Ausgabe von Arch+, die sich mit dem dritten Band «Schäume» des Sphärenwerks von Peter Sloterdjik befasst. In diesem schreibt der deutsche Philosoph eine Geschichte der Menschheit, die in der Frage des (Zusammen-)Lebens gründet. Gleichzeitig beschreibt der Begriff «Architekturen des Schaums» das räumliche Phänomen des zersiedelten Landschaftraums. Ähnlich einem natürlichen Schaum formiert sich dieser Raum fortdauernd neu. Die Reibung, die dabei entsteht, erkennt die Arbeit als Potential. Ihr spekulativer Blick verwandelt das unabsichtlich Besetzte, das zufällig Entstandene – den ganzen Rest – in eine vielschichtige Ausgangslage.

Pläne

Tobias Furter untersucht und interpretiert zuerst den existierenden Raumbestand des zersiedelten Landschaftsraums. Letzterer resultiert aus der Summe bestehender, realer Räume wie auch ihrem bereits vorhandenen theoretischen und künstlerischen Überbau. In einer zweiten Phase versucht Tobias Furter am Bestand weiterzuschreiben. Dabei überführt er die Erkenntnisse aus dem ersten Teil in neue, konkrete Raumsituationen. In ihrem Zentrum eröffnen sich neue – vielleicht – ungewohnte Nachbarschaften zwischen Architektur und Infrastruktur.

Modelle

Schlusskritik

Thesisbuch

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