Instant Sculpture
Im Modul «Ethik» gestalten Studierende mit ihren Körpern und mit vorgefundenen Gegenständen eine skulpturale Komposition – schnell, intuitiv und mit Offenheit für das Unerwartete. Die Übung ist inspiriert durch den Künstler Erwin Wurm, der für seine humorvollen und oft absurden «One Minute Sculptures» bekannt ist.
Ziel der Aufgabe (von Dozentin Katja Jug) ist es, das Bewusstsein für Raumgefühl und Komposition zu schärfen, während gleichzeitig die Teamfähigkeit gefördert wird. Die Arbeit in Vierergruppen verlangt von den Teilnehmenden ein hohes Mass an Flexibilität und Kommunikationsfähigkeit, da die Skulpturen innerhalb weniger Minuten entstehen müssen. In einem zweiten Arbeitsschritt setzen sich die Studierenden mit den Bedeutungen ihrer «Instant Sculptures» auseinander und versuchen Verbindungen zu finden zwischen ihren spontanen Kompositionen und bekannten Bauwerken. Die folgenden Fotografien sind Momentaufnahmen dieses kreativen Prozesses.
Kopflos
von Jonas Wagner, Jennifer Benjamin, Heinrich Louis und Dedaj Gezim
Bezug: Entwurf Endless-House von Friedrich Kiesler
Die Einengung
von Luca Schläpfer, Nico Hodel, Leonie Fricker, Robin Steiner
Bezug: Wohnkomplex Rozzol Melara in Triest
Drei Menschen und zwei Stühle
von Anna Sofie Dürig, Annika Møller, Florian Lutz, Jeanine Brülisauer
Bezug: Tower Bridge in London
Einzelne «Instant Sculptures»
Knie dich hin, lege die Hände auf den Boden, halte den Rücken waagerecht und platziere die Zeitschriften.
2 Personen stellen sich als nachfolgende Stützen auf. Die 3. Person bildet das Dach und stützt sich bei den Schlutern von Person 1 ab, während die 2. Person die Beine von Person 3 in die Luft streckt.