Bourbaki Panorama
Im Modul Räumliche Vision beschäftigen sich die Studierenden mit einem Kunstwerk. Sie wählen für ihre Arbeit sowohl das Kunstwerk wie auch das Medium, mit dem sie ihre visuelle Analyse durchführen. Zeichnung, Fotografie, Video, Malerei – alles ist möglich. Die Studierenden Fabio Gsell, Joël Mariéthod und Elisa Vello haben sich im FS2016 mit dem Bourbaki Panorama Luzern auseinandergesetzt. Enstanden ist ein Video, eine Prozessdokumentation und ein kleines Heft.
Die Studierenden beschreiben den Prozess des untenstehenden Videos wie folgt:
Um die Wirkung des Bourbaki Panoramas stärker zu erfahren, begaben wir uns an den Schauplatz des Geschehens auf dem Bild. Der Ort befindet sich im Jura, im Val de Travers, neben einem Dorf namens Les Verrières. Ziemlich genau durch die Mitte dieses Dorfes verläuft die schweizerisch-französische Grenze mit dem dazugehörigen Zollhaus. Anhand der Tatsache, dass der Originalschauplatz sich in diesem Tal an der Grenze befindet, war der genaue Ort leicht auszumachen.
Am Ort angekommen machten wir uns auf die Suche nach dem genauen Standpunkt. Die Hügel seitlich des Tals sowie das heute noch benutzte Bahngleis führten in den ungefähren Umkreis. Jedoch konnte der Standpunkt erst mit Hilfe des Kirchturms und zwei Gebäuden, welche auf dem Panorama deutlich zu erkennen sind, ermittelt werden.
Dort angekommen machten wir Fotos, welche wir später mit der Merge-Funktion zu einem Panorama zusammenfügten. So hatten wir den direkten Vergleich des gemalten Bildes und des Schauplatzes, wie er heute aussieht.