Samuel Leipold (1988) wuchs in Näfels (Gl) in einer musikalischen Familie auf. Seit seinem Studium an der Hochschule Luzern Musik bei Roberto Bossard, Frank Möbus, Nils Wogram und weiteren entwickelte sich Leipold kontinuierlich zu einer differenzierten, eigenständigen Stimme des Schweizer Jazz. In seiner Musik steht die Auseinandersetzung mit der eigenen künstlerischen Identität und die Suche nach dem persönlichen Ausdruck im Vordergrund. Dokumentiert auf der von der Kritik gelobten Solo CD «Viscosity» (QFTF 2021) und seiner aktuellen Veröffentlichung «Ostro» (HatHut 2023) entwickelt Leipold „eine Sprache voller Details, die nichts Aufdringliches, dafür umso mehr feine Nuancen und spontane Entwicklungen hat.“ (U. Steinmetzger).
Daneben ist Leipold ein vielseitiger und aktiver Sideman: Er ist Mitglied des Swiss Jazz Orchestra, auf dessen zwei neuesten CDs er zu hören ist, spielt frei improvisierte Musik, u.a. mit Ruedi Häusermann und Marco Käppeli, ist Teil von Martin Perrets Band L’Anderer und beschäftigt sich in regelmässigen Club-Konzerten mit dem Standardrepertoire des Jazz.