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Warum wollen wir Alexa im Wohnzimmer? Eine grossangelegte, interdisziplinäre Studie findet Antworten.

SNF-Sinergia-Projekt Experiences, Practices and Routines (VA-PEPR)

Wir haben es geschafft: Die HSLU-D&K und HSLU-W hat es zusammen mit der FH St.Gallen, der Universität Dundee, sowie der Mozilla Foundation in Berlin ein SNF-Sinergia Projekt bewilligt bekommen. Das Projekt zu digitalen Sprachassistenten und deren Auswirkungen auf alltägliche Handlungsmuster und Routinen von Nutzern startet am 1. Januar 2020 und dauert vier Jahre. Das Förderinstrument Sinergia beim SNF fördert besonders innovative und interdisziplinäre Projekte. VA-PEPR wird von Dr. Sabine Junginger, Leitung Competence Center Design & Management gemeinsam mit Jon Rogers, Prof. Dr. Jens Meissner (HSLU-W/IBR und Leitung Zukunftslabor CreaLab) und Prof. Dr. Ulrich Reimer (FH St.Gallen) geleitet. 

VA-PEPR untersucht den Umgang mit Sprachassistenten in der Schweiz mit Fokus auf Aktivitäten und Fragen im Kontext des Daheims. Das heisst, VA PEPR fragt nach den Gründen, wieso digitale Sprachassistenten zuhause installiert werden und wie sie verwendet werden. Zweitens untersucht das Projekt wie sich Sprachassistenten auf alltägliche Handlungsmuster und Routinen und Interaktionen auswirken – wie sie sich beispielsweise soziale Beziehungen zwischen Mitgliedern eines Haushalts auswirken. Schliesslich ermittelt VA-PEPR Einstellungen der Nutzer hinsichtlich Privatsphäre und Datensicherheit im Zusammenhang mit Sprachassistenten für die Schweiz und formuliert Empfehlung für die Gestaltung und Einsatz von Sprachassistenten. 

Neben klassischen quantitativen und qualitativen Methoden wendet das Projekt auch die Methode der spekulativen Designsfilme an, welche neue und spekulative Möglichkeiten der VA-Nutzung durch Experimentieren  erkundet und Themen wie Privatsphäre, Transparenz, Datenschutz in Zukuftsszenarien zur Diskussion stellt.