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Mein Alltag mit Siri und Alexa VA-PEPR-Projekt

Wie leben wir in der Omnipräsenz von Sprachassistenten?
Das Forschungsprojekt VA-PEPR untersucht im Kontext der Schweiz, wie Sprachassistenten (VAs) unsere Praktiken und Routinen im Alltag verändern. Das interdisziplinäre Forschungsprojekt der Hochschule Luzern, OST – Ostschweizer Fachhochschule und der Northumbria University wird unter der Leitung der HSLU Design & Kunst durchgeführt.
VA-PEPR steht für Voice Assistants – People, Experiences, Practices, Routines. Wir untersuchen, wie Menschen Sprachassistenten zu Hause und im Privatleben erleben und wie sie neue Praktiken und Routinen rund um die Nutzung entwickeln. Durch die Konzentration auf die häusliche Umgebung, die Benutzererfahrung und auf ethische Fragen, soll das Projekt zu einem tieferen Verständnis dieser neuen Technologie beitragen. Frühere Studien zu Sprachassistenten in der Schweiz haben sich entweder auf die technologischen Aspekte oder auf geschäfts- und marketingrelevante Fragen konzentriert. Das Wissen über den Einsatz von Sprachassistenten im häuslichen Umfeld und aus der Perspektive ihrer Benutzer fehlt noch immer. Die Ergebnisse werden dazu beitragen, diese Lücke zu schliessen. Diese Ergebnisse werden in Anleitungen für Benutzer, Entwickler, Designer und Dienstleister in Wirtschaft und Industrie umgesetzt. In Zusammenarbeit mit der Mozilla Foundation wird das Forschungsteam seine Ergebnisse kontinuierlich mit einer internationalen Expertengemeinschaft austauschen und diskutieren, insbesondere im Hinblick auf die ethischen Dimensionen, die mit der Untersuchung von Sprachassistenten und deren Einsatz zu Hause verbunden sind.
Die Forschenden aus dem Umfeld des CreaLabs prägen dabei vor allem zwei Projektphasen:

«Relax-Concentrate-Create» Haushaltstudien Studierende
Studenten in einem Kurs über Ressourcenmanagement erforschen und dokumentieren Möglichkeiten, Sprachassistenten einzusetzen, um den Kreativitätszyklus von Entspannung, Konzentration und Kreation effizienter zu gestalten. Sie finden nicht nur neue Wege, Sprachassistenten kreativ zu nutzen, sondern erforschen auch Motivationen und Gründe, warum diese in der Praxis genutzt oder nicht genutzt werden. Ethische und Usability-Fragen können dabei ebenso relevant sein wie Produktivitätsgewinne oder neue Formen der kreativen Auseinandersetzung mit intelligenten Geräten. https://rcc.hslu.ch/

Spekulative Design Workshops
Die Teilnehmer an dieser sogenannten In-Home-Studie und andere Interessierte sind eingeladen, auf ihren Beobachtungen, Erfahrungen und Einsichten aufzubauen, um während einer Reihe von spekulativen Designworkshops, die für 2022 geplant sind, neue Möglichkeiten für Sprachassistenten im häuslichen Bereich zu schaffen. Ziel ist es, Erwartungen zu formulieren, wie die Sprachassistenten gestaltet werden sollten, damit sie für Menschen im häuslichen Alltag nützlich sind, und was Sprachassistenten unter keinen Umständen tun dürfen.

Förderinstrument(e)

Sinergia (SNF)

Forschungsfeld

Next Economy

Departemente

Wirtschaft (W), Design &Kunst (D&K), Soziale Arbeit (S), Informatik (I)

Team

Ute Klotz, Sabine Junginger, Patricia Wolf, Michael Doerk, Jens Meissner, Bettina Minder

Volumen

Dauer

01.01.2020 – 31.12.2024

Contact

sabine.junginger@hslu.ch

jens.meissner@hslu.ch [/ vc_column_text]

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