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meet2create – Ecologies for Learning and Creating

Die Förderung und Begünstigung von Innovationsprozessen spielt für die Erhaltung und Erhöhung der Marktanteile von Unternehmen eine entscheidende Rolle. Bei kreativen Ideenentwicklungsprozessen und bei integrierenden Auswahl- und Entscheidungsprozessen sind unterschiedliche Ausstattungs- und Raummerkmale für die jeweiligen Meetings förderlich. Der Wissensstand über innovationsfördernde Gestaltung von Meeting-Umgebungen und erweiterten Beratungs- und Dienstleistungen ist bislang noch nicht gesamthaft aufbereitet und systematisch weiterentwickelt worden. Das Forschungsprojekt zielt deshalb darauf ab, eine Gesamtkonzeption für Meeting-Umgebungen in Unternehmen und Business-Hotels zu entwickeln, die darauf ausgerichtet ist, das Wissens- und Kreativitätspotenzial für die Beteiligten an Innovationsprozessen optimal zu erschliessen.

Innovationsprozesse gliedern sich in verschiedene Phasen, wie u. a. Kreativitäts-, Selektions- und Entscheidungsphasen. Diese erfordern jeweils unterschiedliche Methoden in der Kommunikations- und Interaktionsform. Um den Output bei Innovationsprozessen zu optimieren, müssen für diese unterschiedlichen Methoden unterschiedliche Raumtypen, welche Kommunikation, Interaktion, Kreativität und Lernen der Akteure optimal unterstützen, angeboten werden.

Bislang fehlt eine systemische Untersuchung der Bedingungen hinsichtlich Raumkonstellationen (inkl. Ausstattung und Technik) und Services/Dienst-leistungen, die erfüllt sein müssen, um Innovationsprozesse zu unterstützen. Anbietern, wie z.B. Hotelbetreibern, die sich in diesem Feld spezialisieren möchten, steht bislang kein Planungshilfsmittel zur Verfügung, das alle Aspekte der Meeting Ecology umfasst.

Das Forschungsprojekt zielt deshalb darauf ab, die Hypothese zu prüfen, ob die Produktivität in Innovationsprozessen durch die Bereitstellung einer Meeting Ecology gesteigert werden kann. Es soll geprüft werden, ob sich durch eine systematische Ausgestaltung von Meeting Ecologies die Ausschöpfung des Wissens- und Kreativitätspotenzials der Nutzer für die innovative Arbeit im Team verbessern lässt. Dazu ist eine gesamtheitliche Betrachtung im Sinne von Ecologies for Learning and Creating erforderlich. Hierfür werden nicht nur die eigentlichen Meeting-Räume, sondern auch das unmittelbare Umfeld (ergänzende Räume wie Hotelzimmer, Empfang, Aufenthalts-, Wellness- oder Essräume) und das mittelbare Umfeld (Umgebung, Verkehrsanbindung usw.) in die Untersuchung einbezogen. Zudem werden interne und externe Services (Catering, Hospitality, Angebote für Moderation und Training, usw.) sowie Technik und Ausstattung der Räume untersucht.

Förderinstrument(e)

IS CreaLab |
Grundlagen-Projekte

Forschungsfeld

Innovationsprozesse und – methoden

Departemente & Institute

Technik & Architektur
Wirtschaft
Typologie & Planung in Architektur
SG Innenarchitektur
Betriebs- & Regionalökonomie IBR

Team

Sibylla Amstutz
Prof. Dr. Peter Schwehr
Patricia Wolf

Volumen

CHF 45’000.–

Dauer

15. 07. 2010 bis 31. 01. 2012

Kontakt

Sibylla Amstutz