Die Absichten der Stadt Luzern, Ansätze der «Creative City» zu verfolgen (Kulturagenda 2020) haben 2012 dazu geführt, dass das alte Hallenbad zur Zwischennutzung ausgeschrieben wurde. Das Projekt NEUBAD, welches von einem selbstorganisierten Netzwerk entwickelt wurde, erhielt den Zuschlag. Mit dem Konzept wurde ein Labor für Wissensarbeit, Produktion, Diskurs, Inspiration und Inkubation im Sinne einer Sharing Economy umgesetzt.
Der Ort, welcher Ateliers und Co-Workingarbeitsplätze, allgemein zugängliche Labors und Werkstätten, einen Veranstaltungsort im ehemaligen Schwimmbecken und einen Gastronomiebereich umfasst, steht einer Vielfalt von internen und externen Nutzenden offen. Im Zentrum stehen die Förderung von Interdisziplinarität und die Schaffung von Netzwerken, die in Kombination mit dem Raum Kreativität und damit auch Innovation fördern sollen. Für Luzern und die Zentralschweiz und wahrscheinlich auch überregional ist dieser Ansatz neu und einzigartig. Das Projekt wurde deshalb von einem interdisziplinären Forschungsteam des Zukunftslabors CreaLab der Hochschule Luzern während eines Teils der Aufbau- und Pionierphase wissenschaftlich begleitet. Der Projektabschlussbericht gibt spannende Einsichten in die Ergebnisse der Begleitforschung.