Der Wolf wurde an der neuen Wirkungsstätte in Dänemark besucht, was hoffentlich der Anfang einer wunderbaren Kooperation des CreaLab mit der Syddansk Universitet wird.
Dänemark wird zum Dreh- und Angelpunkt fürs CreaLab. Nachdem Bettina Minder im November erfolgreich ihren Doktortitel an der Universität in Aalborg erhalten hat, reiste eine CreaLab Delegation nach Odense. Grund dafür ist die Berufung von Patricia Wolf an die Syddansk Universitet, wo sie neu im Bereich Innovationsmanagement lehrt und forscht. Von ihrem neuen Team war das Crealab zu einem Workshop eingeladen, um einander Forschungsprojekte vorzustellen und künftige gemeinsame Projekte anzudenken und zu diskutieren. Da sich die ganze Abteilung gerade im Umzugsmodus befand, wurde ein unmöblierter Raum für die temporäre Nutzung in Beschlag genommen und einrichtet. Mit Bildern von Stephan Wittwer, dem blinkenden Weihnachtsbaum von Urs und der obligaten Flasche Jägermeister (natürlich dicht verschlossen, da Alkohol auf dem Gelände der Uni verboten ist) konnten die anregenden Diskussionen starten.
Ein Fokus der Universität liegt im Bereich der Drohnenforschung. Bei den Diskussionen ging es vor allem um die Adaption von Innovationen und die Auswirkungen auf die Angestellten und das Berufs- und Alltagsleben. Grosse Fragen, die auch methodisch anspruchsvoll sind. Die Kombination von Selbstbeobachtung und Tracking wurde diskutiert, Erfahrungen und Ideen ausgetauscht. Urs beeindruckte mit einem Einblick in die Arbeit von Gaudilabs und der Geschichte, wie er die Nasa dazu gebracht hat, den Bauplan für den Schraubenschlüssel, der im Weltall gedruckt wurde, zu publizieren.
Gemeinsamkeiten gibt es einige zwischen den Hochschulen. Dazu gehört auch ein FabLab, das über verschiedene Stationen in der Bibliothek dezentral verteilt ist, so rattern an einem Ort 3-D Drucker und auf den Gängen findet sich ein Werkzeugset für den sofortigen Einsatz.
Ein Tag war kurz, aber hoffentlich der Anfang für eine dänisch-schweizerische kreative Kooperation. Die Einladung ans Future Forum steht, die Flyer sind verteilt.