Agilität ist bekannt aus dem Organisationskontext, aus dem Projektmanagement, der Softwareentwicklung, der Führung und aus weiteren Feldern: ein Konzept, eine Herangehensweise, eine Haltung, die gerade in bewegten Zeiten und im Wandel hilft, gut zu navigieren.
Der Ansatz hat offensichtlich die Bildung erreicht. Klar: Agilität ist im echten Lernen naturgegeben immer schon da. Was jetzt passiert: Nicht nur agile Tools und das sogenannte „agile Mindset“, sondern auch der Diskurs über deren Chancen und Grenzen gewinnen seit einigen Jahren intensiver im und für das Bildungssystem Raum.
Aus der agilen Methode „scrum“ wird „edu-scrum“ entwickelt, das Kanban-Board – auch ein «agile tool» – eignet sich bestens zur Organisation von Lernprozessen. Doch über Tools und Techniken hinaus stellen sich tiefergehende Fragen: Könnten Ziele nicht besser erreicht werden, wenn die Lernwege adaptiver wären? Welche Kompetenzen sind dann seitens der Lehrenden wichtig? Wo sind die Berührungspunkte zu selbstgesteuertem Lernen und anderen bekannten Konzepten? Wer steuert überhaupt wie und welchen Platz haben da Prüfen und Selektion – falls? Was fordert das den Lernenden ab und wollen die das alles überhaupt?
Diesen und weiteren Fragen wird an einer Workshop-Tagung am 16. Januar 2021 nachgegangen. Hauptorganisatorin der Tagung ist die HfaB, eine frisch gegründete junge Hochschule der Zukunft – bisher ohne eigenen Etat und Geldmittel. Dafür ausgestattet mit grosser Kompetenz, mit riesiger Begeisterung, mit echter Aufbruchstimmung und einem Netzwerk aus vielen anerkannten Fachleuten. Weitere Kollaborationspartner sind Tbf + Partner AG, das Forum Agile Verwaltung und das Zukunftslabor CreaLab. Die Tagung findet auf der Plattform Hopin statt, das heisst die Zahl der Teilnehmenden ist auf 150 Personen begrenzt.
Mehr erfahren und sich anmelden kann man hier. Wir freuen uns auf den spannenden Event!