Der Schweizer Gewerkschaftsbund (SGB) geht in seinem Online-Artikel „Nur mit flankierenden Massnahmen – Gefährliches Home-Office“ vom 12. September 2013 auf die aktuell publizierte Home-Office-Umfrage der FHNW ein. Der SGB weist auf die eingesparten Infrastrukturkosten des Arbeitsgebers, auf den höheren Frauenanteil unter den Home-Office-Angestellten, die Ausweitung der Arbeitszeit und den fehlenden informellen Austausch hin. Was dann überrascht ist, dass die befragten Personen besser ausgebildet und hierarchisch höher gestellt sind, in grösseren Organisationen arbeiten, mehr Entscheidungsfreiheiten und grösstenteils (83%) eine Festanstellung haben. Anschauen müsste man sich die restlichen 17% der befragten Home-Office-Angestellten, die sich vielleicht in alternativen, oder auch neuen, Beschäftigungsverhältnissen befinden. Und vielleicht lassen sich hier schon weitere Hinweise auf Trends bezüglich Arbeitsformen, Mobilität, Entlohnung, Partizipation und soziale Risiken erkennen.