{"id":13536,"date":"2022-08-30T10:12:17","date_gmt":"2022-08-30T08:12:17","guid":{"rendered":"https:\/\/sites.hslu.ch\/architektur\/?post_type=semesterruckblick&p=13536"},"modified":"2023-09-05T10:47:51","modified_gmt":"2023-09-05T08:47:51","slug":"3-d-design-architektur","status":"publish","type":"semesterruckblick","link":"https:\/\/sites.hslu.ch\/architektur\/module\/curriculum\/3-d-design-architektur\/","title":{"rendered":"3 D-DESIGN ARCHITEKTUR"},"content":{"rendered":"
Rhino kombiniert mit Grasshopper generiert diese Doppelhelix. Das Muster, das dem Grasshopperskript eingespeist wird, kommt von einem Wolkenbild. Keine Schicht ist gleich wie die Darauffolgende oder die Davorliegende. Die Doppelhelix windet sich mit diesen Formen in die H\u00f6he. Die zylinderf\u00f6rmige Aussenhu\u0308lle ist homogen, das Innere aber scheint, als ob es ausgebrannt worden w\u00e4re. Dieser grosse Baum ist ein Aussichtsturm mitten im Wald und einzigartig mit der Licht- und Schattenstimmung in dessen Inneren.<\/p>\n\n\n
Die Studierenden entwerfen im 3D-Modell und mit Hilfe von Computational Design Studien zu Raumteilern und Wegef\u00fchrungen. Aus den digitalen Modellen werden analoge Modelle gebaut und der Austausch und die Qualit\u00e4t zwischen analog und digital reflektiert. In der zweiten H\u00e4lfte des Semesters w\u00e4hlen die Studierenden aus ihrer Projektarbeit ein spezifisches Bauteil zum Thema Raumteiler aus. Sie formulieren eine These zur Optimierung und pr\u00fcfen diese These mittels digitaler Werkzeuge.<\/p>\n\n\n
Der Lehm stammt aus dem Boden, wird geschichtet, zusammen mit dem Holz zu einem Ganzen gestapelt. Wie auf der T\u00f6pferscheibe erhebt sich das Geb\u00e4ude und zieht sich in die H\u00f6he. Unten schwer, gegen oben immer leichter werdend durchflutet das Licht die oberen Etagen. Genug Licht, um Neues zu schaffen auf der Scheibe. Der Lehm wird nach oben getragen und erlebt eine Verwandlung. Neue Formen entstehen durch die ge\u00fcbten H\u00e4nde der T\u00f6pfer. Ein Geschoss tiefer findet nach dem Trocknungsprozess die Veredelung statt. Engoben und Glasuren kleiden die Keramik ein. Nach erneuter Trocknung gelangt das Gut in den Keller, wo die Verewigung stattfindet, der Holzbrand. <\/p>\n\n\n\n
Verbindend schraubt sich die Treppe von unten in das Geb\u00e4ude hoch. Das Hinaufsteigen wird zu einem Erlebnis. Gesch\u00fctzt, wie in einem Kokon, und doch einzelne Blicke nach aussen erhaschend, steigt man empor. Die rohen geschwungenen Stahlelemente erklingen bei jedem Schritt; verm\u00f6gen gar eine kleine Symphonie zu erzeugen.<\/p>\n\n\n