{"id":844,"date":"2021-10-27T18:34:18","date_gmt":"2021-10-27T16:34:18","guid":{"rendered":"https:\/\/sites.hslu.ch\/architektur\/?p=844"},"modified":"2021-12-08T20:30:31","modified_gmt":"2021-12-08T19:30:31","slug":"reinvention","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/sites.hslu.ch\/architektur\/reinvention\/","title":{"rendered":"Reinvention"},"content":{"rendered":"\n

Das Modul Konzeption\/DenkWerk wurde im Herbstsemester 2018 mit einer Ausstellung aller Arbeiten abgeschlossen.<\/h3>\n\n\n\n

Die Modulverantwortliche Monika Kiss-Horvath schrieb dazu folgenden Text:<\/p>\n\n\n\n

Wir freuen uns, die aktuellen Arbeiten von Studierenden des Moduls Konzeption\/DenkWerk vom Institut f\u00fcr Architektur der Hochschule Luzern zu pr\u00e4sentieren. Der Titel der Ausstellung ist zugleich Programm und gibt einen Hinweis auf die kunstgeschichtliche Verankerung der Projekte. Kein geringerer als Allan Kaprow (1927\u20132006) schlug vor gut sechzig Jahren vor, dass es bei seinen Happenings fortan keine passiven Zuschauer, sondern ausschliesslich aktiv Mitwirkende geben sollte. Weil das Happening eine verg\u00e4ngliche Kunstform ist, definierte er daraufhin die an andere ausgesprochene Einladung, seine Kunstwerke als \u201eReinventions\u201c zu realisieren. Damit \u00f6ffnete sich der Kunstbegriff weiter in Richtung Partizipation, sodass seither Beteiligung<\/em> zu einem Schl\u00fcsselthema zeitgen\u00f6ssischer Kunst avancierte: Es geht immer weniger um die Herstellung von Objekten als vielmehr von Ereignissen und Situationen.<\/p>\n\n\n\n

\u00abPartizipation beginnt dort, wo Ausstellungen nicht mehr als R\u00e4ume der Repr\u00e4sentation verstanden werden, sondern als ein Raum der M\u00f6glichkeit. Beteiligung richtet den Blick auf das was geschehen kann, wenn nicht die Intentionen (…) in Ausstellungen dominieren, sondern wenn unerwartete und ungew\u00f6hnliche Begegnungen stattfinden und wenn performative Handlungen neue Formen des Umgangs mit Institutionen und Ausstellungen generieren.\u00bb Irit Rogoff<\/p>\n\n\n\n

Neunundsechzig Studierende des f\u00fcnften Semesters haben eine installative Ausstellung geschaffen, welche zehn verg\u00e4ngliche und partizipatorische Happenings als reflektierte Reinventions in einem Raum vereint zeigen. Alle Arbeiten wurden im Zeitraum des vergangenen Herbstsemesters innerhalb von vierzehn Wochen \u00e0 je vier Wochenlektionen in engagierter und konziser Gruppenarbeit auf dem Campus und um ihn herum realisiert.<\/p>\n\n\n\n

Die Dokumentation in Form von Fotografie, Text, Film oder Publikation ist integrierter Bestandteil der REINVENTION, und das ganz im Sinne seines Erfinders und dessen Neu-Erfinder.<\/p>\n\n\n\n

Laudatio von Guy Markowitsch zur Ausstellung<\/a><\/p>\n\n\n\n

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