{"id":4338,"date":"2021-12-05T22:33:00","date_gmt":"2021-12-05T21:33:00","guid":{"rendered":"https:\/\/sites.hslu.ch\/architektur\/?p=4338"},"modified":"2022-03-09T15:18:15","modified_gmt":"2022-03-09T14:18:15","slug":"we-can-live-better-fuer-pessimismus-ist-es-zu-spaet","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/sites.hslu.ch\/architektur\/we-can-live-better-fuer-pessimismus-ist-es-zu-spaet\/","title":{"rendered":"We can live better \u2013 f\u00fcr Pessimismus ist es zu sp\u00e4t"},"content":{"rendered":"\n

Die Studierenden im Bachelor Intermediate besch\u00e4ftigten sich im Projektmodul \u00abArchitektur & Raum\u00bb im Herbstsemester 2020 mit einer Parzelle in Stans, NW.<\/h3>\n\n\n\n

Aufgabenstellung<\/h3>\n\n\n\n

Wir blicken in unserem Jahreskurs mit der Behauptung \u00abWe can live better\u00bb in die Zukunft. Der Untertitel \u00abfu\u0308r Pessimismus ist es zu sp\u00e4t\u00bb weist auf die Notwendigkeit unseres Handelns hin und transportiert auch ein kleines Stu\u0308ck Humor. Denn Pessimismus muss man sich leisten k\u00f6nnen. \u00abWem das Dach u\u0308ber dem Kopf brennt, der sitzt u\u0308blicherweise nicht auf dem weichen Sofa und jammert. Tut er es doch, wird er zur komischen Figur (\u2026): der Jammerlappen im Inferno.\u00bb Manesse, Eva (2019): Vom Verschwinden der \u00d6ffentlichkeit.<\/em>
Wir entwerfen Wohn- und Lebensraum fu\u0308r nicht vorhersagbare Zuku\u0308nfte und nehmen die sich \u00e4ndernden Verh\u00e4ltnisse spekulativ in den Blick. Gesucht sind Ans\u00e4tze einer (Wohn)Architektur, die u\u0308ber die Besch\u00e4ftigung mit gesellschaftlichen Entwicklungen und Lebenswirklichkeiten hinaus soziale, \u00f6konomische und \u00f6kologische Transformationen reflektieren. Wir m\u00f6chten mit Euch Positionen entwickeln und diskutieren: Welchen Beitrag kann Architektur fu\u0308r die Gesellschaft und Umwelt leisten und wie wollt ihr vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen Wohn- und Lebensraum gestalten?<\/p>\n\n\n\n

Ihr erhaltet kein Raumprogramm und auch keine Fl\u00e4chen- und Dichteangaben. Aber ihr erhaltet einen Perimeter am Rand der Gemeinde Stans, wo ihr eure Vorstellungen und Strategien zur zukunftsf\u00e4higen Gestaltung von Lebens- und Wohnraumraum testen und entwickeln k\u00f6nnt. Die Bedingungen des Perimeters provozieren die Frage, wie vorhandene Strukturen auf sensible Weise erg\u00e4nzt und in den vorhandenen Kontext eingebettet werden k\u00f6nnen. Wie begegnet ihr den konkreten Herausforderungen vor Ort und welche zukunftsf\u00e4higen Handlungsstrategien entwickelt ihr, die auf unvorhersehbare Zuku\u0308nfte vorbereiten? Neben dem tiefen Verst\u00e4ndnis des gebauten, infrastrukturellen und kulturellen Umfelds ist auch die Art und Weise, wie die Menschen in Stans leben und ihren Ort nutzen von Bedeutung fu\u0308r die Beantwortung dieser Fragen.<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Projekt von Johanna Bucher<\/h3>\n\n\n