{"id":40508,"date":"2025-03-09T11:55:16","date_gmt":"2025-03-09T10:55:16","guid":{"rendered":"https:\/\/sites.hslu.ch\/architektur\/?p=40508"},"modified":"2025-03-09T11:55:20","modified_gmt":"2025-03-09T10:55:20","slug":"aquacircle","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/sites.hslu.ch\/architektur\/aquacircle\/","title":{"rendered":"Aquacircle"},"content":{"rendered":"\n

Im Modul \u00abBestand\u00bb arbeiteten die Studierenden im Herbstsemester 2024 an der Transformation eines Teils des Viscosuisse-Areals in Emmenbr\u00fccke zu einer Pionierwerkstatt f\u00fcr die Zukunft. Dabei wurden die Rahmenbedingungen und Potenziale der Bestandsbauten und Zwischenr\u00e4ume genauestens untersucht und zu einem interdisziplin\u00e4ren Gruppenprojekt zwischen den Fachrichtungen Geb\u00e4udetechnik, Innenarchitektur und Architektur entwickelt. Die Aufgabe wurde von einem interdisziplin\u00e4ren Team von Dozierenden begleitet.<\/p>\n\n\n\n

Das Viscosuisse Areal in Emmenbr\u00fccke ist ein bedeutendes Zeitzeugnis zentralschweizer Industriegeschichte. Nachdem die urspr\u00fcngliche Viskoseproduktion in den 2000er Jahren aufgegeben wurde, sollte das Gel\u00e4nde rasch komplett neu entwickelt werden. Zu dieser gesamtheitlichen Neuentwicklung ist es noch nicht gekommen auch wenn ein grosser Teil der Industriebauten bereits abgerissen wurde. Neben der weiterhin bestehenden Industrieproduktion hat sich in der Zwischenzeit ein breites Spektrum an post-industriellen Nutzungen etabliert. Im n\u00f6rdlichen Bereich des Areals wird derzeit ein Gestaltungsplan erarbeitet, gem\u00e4ss welchem die Eigent\u00fcmerin Formen der \u00abPionierarbeit\u00bb erm\u00f6glichen und einen kontinuierlicher Entwicklungsprozess anregen m\u00f6chte. Ganz im Sinne des urspr\u00fcnglich mit der industriellen Viskoseproduktion verbundenen Pioniergeists.<\/p>\n\n\n\n

Projekt von Michael Glaab, Alessia Iuliano, Seraina Meili und Tim Schmid <\/h3>\n\n\n\n

Die Studierenden Michael Glaab (Architektur), Alessia Iuliano (Innenarchitektur), Seraina Meili (Geb\u00e4udetechnik) und Tim Schmid (Architektur) entwarfen ein Gewerbe- und Wohngeb\u00e4ude in einer ehemaligen Sechoir-Halle auf dem Areal. Zentrales Element ihres Entwurfs war das Element Wasser: sie sammeln das Regenwasser \u00fcber ein neues grosses Dach und nutzen dieses in einer Aquaponic-Anlage. Wohnen, arbeiten und Nahrungsmittelproduktion in einem Geb\u00e4ude, welches aus dem Bestand gewachsen ist. <\/p>\n\n\n