{"id":33013,"date":"2025-06-13T14:57:27","date_gmt":"2025-06-13T12:57:27","guid":{"rendered":"https:\/\/sites.hslu.ch\/architektur\/?p=33013"},"modified":"2025-06-17T09:16:09","modified_gmt":"2025-06-17T07:16:09","slug":"circular-time-lab","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/sites.hslu.ch\/architektur\/circular-time-lab\/","title":{"rendered":"circular time lab"},"content":{"rendered":"\n

Das Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur und der Bachelorstudiengang Architektur der Hochschule Luzern starteten in diesem Fr\u00fchlingssemester das dreij\u00e4hrige Design-Build-Projekt \u00abCircular Time Lab\u00bb. Dabei entwickeln und erproben Architekturstudierende des 2. Semesters gemeinsam mit Lernenden aus regionalen Holzbaubetrieben Hands-on das kreislauff\u00e4hige Bauen und machen dies inmitten der Stadt Luzern f\u00fcr die breite \u00d6ffentlichkeit erlebbar.<\/p>\n\n\n\n

Ziel des gemeinsamen Projekts von Lehre, Forschung und Praxis ist es, den Studierenden und Lernenden \u00fcber eine anwendungsorientierte Herangehensweise eine Plattform zu bieten, um zirkul\u00e4re Praktiken in einem experimentellen Zeitrafferprozess zu testen und den Austausch zwischen den Fachdisziplinen zu f\u00f6rdern.<\/p>\n\n\n\n

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Im Rahmen des Circular Time Lab werden jeweils im Fr\u00fchlingssemester mehrere Holzstrukturen inmitten der Stadt Luzern erstellt. Anschliessend werden diese im Herbstsemester vom jeweils nachfolgenden Kurs zur\u00fcckgebaut und in neuen Konfigurationen im Fr\u00fchling wieder aufgebaut. Die zirkul\u00e4re Logik des st\u00e4ndigen F\u00fcgens, Transportierens, Aufbauens, Abbauens und wieder neu F\u00fcgens wird in diesem Setup auf die Spitze getrieben und das kreislauff\u00e4hige Bauen gleichzeitig sichtbar gemacht.<\/p>\n\n\n\n

Der Zeitraffer-Charakter erm\u00f6glicht es, konstruktive Abl\u00e4ufe prozesshaft \u2013 also der Reihe nach \u2013 zu verstehen. Alle vorgeschlagenen Strategien werden experimentell aufgebaut und real getestet. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse fliessen kontinuierlich in den weiteren Prozess ein. Die entworfenen Endprodukte \u2013 oder eher Zwischenprodukte \u2013 tragen die prozessualen Gedanken r\u00e4umlich und gestalterisch weiter.<\/p>\n\n\n\n

Luzerner Sommer<\/h3>\n\n\n\n

Durchgef\u00fchrt wird das Design-Build-Projekt jeweils im Rahmen des Entwurfsmoduls Struktur des Bachelorstudiengangs Architektur. Zus\u00e4tzlich zur Grundthematik des zirkul\u00e4ren Bauens steht die Aufgabe jeweils im Kontext der konstruktiven Lehre. Der Titel des Semesters \u00abLuzerner Sommer\u00bb und damit der ersten Durchf\u00fchrung des Projekts ist Programm: Es werden drei tempor\u00e4re \u00absommerliche\u00bb Strukturen im urbanen Raum von Luzern errichtet. Alle Bauten werden an \u00f6ffentlichen Orten entstehen, frei zug\u00e4nglich sein und sollen der Stadtbev\u00f6lkerung einen tempor\u00e4ren Mehrwert bieten.<\/p>\n\n\n\n

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