Die Raumentwicklung der Zukunft braucht kollaborative und interdisziplin\u00e4re Teams, die mit verschiedenen Fachsprachen und -kompetenzen \u00fcber die disziplin\u00e4ren Grenzen hinaus agieren und in den komplexen r\u00e4umlichen und sozial-r\u00e4umlichen Zusammenh\u00e4ngen gestalterisch handeln, die dynamische und lernende Planungsprozesse initiieren und l\u00f6sungsorientiert in die Produktion von r\u00e4umlichen und sozial-r\u00e4umlichen Konstellationen eingreifen.<\/p>\n\n\n\n
Es gilt eine Raumentwicklung zu st\u00e4rken, die das Zusammenleben beg\u00fcnstigt. Qualitativ hochwertige, offene und aneignungsf\u00e4hige R\u00e4ume sind die Grundlage f\u00fcr Bewegung, Austausch und Integration. Basis f\u00fcr deren Planung ist ein ganzheitliches Verst\u00e4ndnis f\u00fcr hochwertige (Um)Baukultur unter Ber\u00fccksichtigung eines ressourcenschonenden Umgangs mit dem Bestand, f\u00fcr nachhaltige Planungsprozesse, politische und rechtliche Rahmenbedingungen sowie f\u00fcr wirtschaftliche Tragf\u00e4higkeit und Resilienz.<\/p>\n\n\n\n
Da urbane R\u00e4ume \u00fcber das Materielle hinaus von Menschen und ihren Alltagspraktiken hervorgebracht, transformiert und erhalten werden, tritt eine kollaborative Raumentwicklung in den Dialog. Im Sinne des franz\u00f6sischen Soziologen Bruno Latour, dem Mitbegr\u00fcnder der Akteur-Netzwerk-Theorie, sind Menschen, Orte, Geb\u00e4ude und Dinge als aktive Mitspieler:innen, die spezifische Handlungseigenschaften tragen. Im Wissen um die Wichtigkeit dieses Dialogs k\u00f6nnen Handlungsfelder r\u00e4umlicher Entwicklungsprozesse verstanden und ver\u00e4ndert werden.<\/p>\n\n\n\n
Das im Masterstudiengang erworbene Wissen erm\u00f6glicht eine zukunftsorientierte Raumentwicklung umzusetzen und den bestehenden sowie k\u00fcnftigen Herausforderungen zu begegnen.<\/p>\n\n\n\n