{"id":1557,"date":"2021-12-07T22:51:02","date_gmt":"2021-12-07T21:51:02","guid":{"rendered":"https:\/\/sites.hslu.ch\/architektur\/?p=1557"},"modified":"2023-10-25T13:55:34","modified_gmt":"2023-10-25T11:55:34","slug":"award-fuer-vokabular-des-zwischenraums","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/sites.hslu.ch\/architektur\/award-fuer-vokabular-des-zwischenraums\/","title":{"rendered":"Award f\u00fcr \u00abVokabular des Zwischenraums\u00bb"},"content":{"rendered":"\n

Angelika Juppien, Richard Zemp und Elke Schultz gewinnen den DAM Architectural Book Award 2020 f\u00fcr ihr Buch \u00abVokabular des Zwischenraums \u2013 Gestaltungsm\u00f6glichkeiten von R\u00fcckzug und Interaktion in dichten Wohngebieten.\u00bb<\/h3>\n\n\n\n

Die Publikation ist bei Park Books erschienen und fasst die Ergebnisse aus dem vorangegangenen Forschungsprojekt \u00abInterface Fassadenraum \u2013 Gestaltung von Privatheit und \u00d6ffentlichkeit in dichten Wohngebieten.\u00bb<\/p>\n\n\n\n

Wie k\u00f6nnen die elementaren Bed\u00fcrfnisse nach R\u00fcckzug und Interaktion in unserem dichter werdenden Wohnumfeld ber\u00fccksichtigt werden? Und wie nehmen Bewohnerinnen und Bewohner ihr Umfeld und die konkreten Spielr\u00e4ume zur Gestaltung von R\u00fcckzug und Interaktion ihrer Wohnsituation wahr? Ausgehend von diesen Fragen untersuchte ein interdisziplin\u00e4res Forschungsteam der Hochschule Luzern ausgew\u00e4hlte Wohnquartiere. Im Fokus stand dabei der sogenannte \u00aberweiterte Fassadenraum\u00bb, der die Geb\u00e4udeh\u00fclle, den Zwischenraum bis zur gegen\u00fcberliegenden Fassade und die dahinterliegenden Innenr\u00e4ume umfasst. Das Resultat der Studie ist keine Handlungsanweisung, sondern ein \u00abVokabular des Zwischenraums\u00bb.<\/p>\n\n\n\n

Dieses inspirierende Nachschlagewerk stellt auf \u00fcber 200 reich bebilderten Seiten die Begriffe Porosit\u00e4t, Tarnung, Alternativen, Kompensation, Ambivalenz, Intervall und Flirt vor, die das Verh\u00e4ltnis von \u00d6ffentlichkeit und Privatheit charakterisieren. So unterschiedlich diese Begriffe sind, entspringen sie doch dem gemeinsamen Leitgedanken, die allerorts geforderte bauliche Verdichtung nicht lediglich als Sachzwang hinzunehmen, sondern vielmehr als r\u00e4umlich-atmosph\u00e4rische Qualit\u00e4t zu nutzen. Erg\u00e4nzt wird das Vokabular durch Hintergrundinformationen zu sechs analysierten Fallstudien.<\/p>\n\n\n