{"id":13693,"date":"2022-05-07T11:31:00","date_gmt":"2022-05-07T09:31:00","guid":{"rendered":"https:\/\/sites.hslu.ch\/architektur\/?p=13693"},"modified":"2022-09-09T13:50:42","modified_gmt":"2022-09-09T11:50:42","slug":"3-d-design-architektur","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/sites.hslu.ch\/architektur\/3-d-design-architektur\/","title":{"rendered":"3 D-Design Architektur"},"content":{"rendered":"\n
Im Erweiterungsmodul 3D-Design Architektur reflektieren die Studierenden entwurfsrelevante Themen im 3D-Modell und binden die Erkenntnisse mittels digitaler Bildherstellung sinngem\u00e4ss in den Entwurfsprozess ein. <\/p>\n\n\n\n
Informative, rationale und atmosph\u00e4rische Eigenschaften von Raum und K\u00f6rper werden systematisch in Beziehung gesetzt und mittels digitaler Bildherstellung auf deren Potential, Bedeutung und Abh\u00e4ngigkeit untersucht. Ziel der \u00dcbungsanlage ist es, auf einer pragmatisch-intuitiven Ebene digitale 3D-Werkzeuge als Entwurfsinstrument zu entdecken. <\/p>\n\n\n\n
Die Studierenden entwickeln im 3D-Modell einen volumetrischen Raumteiler, der eine Wegef\u00fchrung beinhaltet. Dabei wird die Form der W\u00e4nde und die Ausschnitte selbst bestimmt. Aus dem digitalen Modell des Raumteilers wird ein analoges Faltmodell gebaut.<\/p>\n\n\n\n
Arbeiten von Anja Leiser und Jan L\u00fcscher<\/p>\n\n\n
Die Form des Raumteilers aus der ersten \u00dcbung dient als Basis f\u00fcr weitere Manipulationen, um eine komplexe polygonale Form zu erzeugen. Die Studierenden entwickeln einen \u00fcberdeckten Raum aus ihrem Raumteiler, indem sie W\u00e4nde und Decke ineinander \u00fcberf\u00fchren. Der entstehende Innenraum wird aus einem vorgegebenen Quader herausgeschnitten und erzeugt einen neuen Innenraum – die Wegef\u00fchrung des Raumteilers im Quader. Ein physisches Schichtmodell dieses digitalen Innenraums wird gebaut.<\/p>\n\n\n\n
Arbeiten von Sonja Lerch, Simon Steiner und Delia Volken<\/p>\n\n\n
In der zweiten \u00dcbung haben die Studierenden im ersten Schritt einen \u00fcberdeckten Raum aus ihrem Raumteiler entwickelt. Diese Form ist Grundlage f\u00fcr die dritte \u00dcbung. Durch Modulationen entwickeln sie eine kontinuierliche organische Geometrie f\u00fcr die Wand-Dach-Form des Raumteilers und bauen ein analoges Strukturmodell der Wand-Dach-Form.<\/p>\n\n\n\n
Arbeiten von Sonja Lerch, Jan L\u00fcscher und Simon Steiner<\/p>\n\n\n
In der vierten \u00dcbungsanlage w\u00e4hlen die Studierenden aus ihrer Projektarbeit ein spezifisches Bauteil zum Thema Raumteiler aus. Sie formulieren eine These zur Optimierung und pr\u00fcfen diese These im 3D-Modell mittels digitaler Bildherstellung und einem physischem Modell. Die Auswahl ihrer Technik (Faltmodell, Schichtmodell oder Strukturmodell) ist ein entscheidender Schritt im Entwurfsprozess und soll der Struktur und dem Material ihres Raumteilers entsprechen.<\/p>\n\n\n\n
Arbeit von Timo Walker<\/p>\n\n\n
Jana Diethelm schreibt \u00fcber ihre Arbeit: \u00abEine einl\u00e4ufige Treppe, platziert in einem \u00fcberhohen Raum, weicht einem neuen Hingucker. Die einst klassische Treppe mit einer Wange als Absturzsicherung wird durch ein geschichtetes M\u00f6bel ersetzt. Mit etwas Abstand aneinander gereihte, vertikale Holzbretter lassen Treppe und M\u00f6bel in einem entstehen. Aus den Stirnseiten der Bretter werden Treppenstufen generiert. Der Platz unter der Treppe l\u00e4sst sich dank der Nischen optimal nutzen. Eine Lesegelegenheit entsteht in einer gr\u00f6sseren \u00d6ffnung. Die kleineren \u00d6ffnungen dienen als Stauraum. Um ein angenehmes Betreten der Treppe zu erzielen, werden im Bereich der Stufen kleinere Bretter in die Zwischenr\u00e4ume der einzelnen grossen Schichten geschoben. Diese sind mit einem von aussen nicht sichtbaren Stab miteinander verbunden. Es entsteht ein ebener Auftritt und die Treppe wird zugleich unsichtbar ausgesteift. Der Handlauf entsteht aus einem h\u00f6lzernen Rundstab, welcher auf vier Auflagern aufliegt. Durch die Schichtung gelangt nun auch Licht durch die Wange und l\u00e4sst ein sch\u00f6nes Schattenspiel entstehen.\u00bb<\/p>\n\n\n