{"id":11319,"date":"2022-07-14T11:33:29","date_gmt":"2022-07-14T09:33:29","guid":{"rendered":"https:\/\/sites.hslu.ch\/architektur\/?p=11319"},"modified":"2022-07-14T11:35:11","modified_gmt":"2022-07-14T09:35:11","slug":"plattform-holz","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/sites.hslu.ch\/architektur\/plattform-holz\/","title":{"rendered":"Plattform Holz"},"content":{"rendered":"\n
Welches Potenzial bieten Kooperationen in der Wertsch\u00f6pfungskette f\u00fcr aktuelle Herausforderungen im Holzbau? Ein interdisziplin\u00e4res Team der Hochschule Luzern und der Berner Fachhochschule hat diese Frage mit Akteurinnen und Akteuren aus der Wertsch\u00f6pfungskette diskutiert.<\/p>\n\n\n\n
Der Holzbau boomt \u2013 ein Segen mit Herausforderungen?<\/strong> Begr\u00fcssung im bau 4 durch Hausherr Michael Sch\u00e4r <\/p>\n <\/div>\n\n Begr\u00fcssung Sonja Geier (Hochschule Luzern, CCTP), Andreas Eigenheer (Berner Fachhochschule)<\/p>\n <\/div>\n\n Hauptmoderator Alex Willener (Hochschule Luzern, ISE)<\/p>\n <\/div>\n\n In diesem Ambiente diskutierten Entscheidungstr\u00e4ger und Fachleute aus der Holzbauwirtschaft, digitaler Bauwirtschaft, Architektur, Planung, soziokultureller Regionalentwicklung, Regionalwirtschaft, Immobilienwirtschaft sowie der Softwareentwicklung. Sonja Geier vom CCTP der Hochschule Luzern und Andreas Eigenheer von der BFH konzipierten den Workshop, Alex Willener vom ISE der Hochschule Luzern \u00fcbernahm die Hauptmoderation.<\/p>\n\n\n Challenge \u00abBr\u00fcckenbau\u00bb als kreatives Warm-up des Workshops<\/p>\n <\/div>\n\n Welche Gruppe schafft es, die gr\u00f6sste Distanz zu \u00fcberspannen…<\/p>\n <\/div>\n\n …und eine Br\u00fccke zu bauen, die eine 0.5-Liter Mineralwasserflasche tragen kann?<\/p>\n <\/div>\n\n Die Konstruktion mit dem geringsten Materialanteil \u00fcberspannte 76 Zentimeter.<\/p>\n <\/div>\n\n Die Siegerkonstruktion schaffte es, 99.7 Zentimeter Distanz zu \u00fcberbr\u00fccken.<\/p>\n <\/div>\n\n Das Siegerteam!<\/p>\n <\/div>\n\n Nachdem erfolgreich grosse Gr\u00e4ben \u00fcberbr\u00fcckt werden konnten, erl\u00e4uterte Peter Delfosse von Axon Active in seinem Inputreferat \u00abErfolgsfaktoren der Digitalisierung\u00bb<\/em> die Grundlagen der Digitalisierung als Ausgangslage f\u00fcr eine Branchensicht und die Ableitung von wirksamen Massnahmen.<\/p>\n\n\n Inputreferat aus der Softwarebranche <\/p>\n <\/div>\n\n Peter Delfosse, Axon Active<\/p>\n <\/div>\n\n Digitalisierung \u2013 Grundlagen f\u00fcr eine Branchensicht<\/p>\n <\/div>\n\n Anschliessend wurde in zwei unterschiedlichen Gruppenzusammensetzungen entlang von Leitfragen diskutiert: \u00abWobei hilft uns eine digitale Plattform nicht?\u00bb, \u00abWo m\u00fcssen wir zusammenspannen?\u00bb, \u00abWie sieht eine zuk\u00fcnftige Vision aus?\u00bb und \u00abWas w\u00e4re ein m\u00f6glicher erster konkreter Ansatz?\u00bb<\/p>\n\n\n
Der Holzbau boomt dank technologischer Entwicklungen und \u00f6kologischem R\u00fcckenwind. Die Kurve zeigt steil nach oben und fordert Unternehmen in vieler Hinsicht: Die Branche ist fragmentiert, Fachkr\u00e4fte fehlen und eine Standardisierung von Bauelementen und Prozessen ist in weiter Ferne. Es kommt zu wenig Holz aus dem Wald, Lieferketten sind \u00fcberlastet, Kollaboration und deren Unterst\u00fctzung durch digitale Werkzeuge scheitert an wichtigen Schnittstellen.
Kollaborativ & nachhaltig?<\/strong>
Denkt man den \u00f6kologischen Nachhaltigkeitsanspruch von Holz weiter, sind neues Denken und die Vernetzung von Akteurinnen und Akteuren so zu gestalten, dass der Nutzen der Schweizer Wertsch\u00f6pfungskette Wald und Holz in allen drei Dimensionen der Nachhaltigkeit zugutekommt.
Welches neue Potenzial kann nutzbar gemacht werden?<\/strong>
Um dieser Frage nachzugehen, hat ein interdisziplin\u00e4res Team der Hochschule Luzern und der Berner Fachhochschule am 14.06.2022 in Altb\u00fcron im bau 4 zur Diskussion eingeladen. Der bau 4 in Altb\u00fcron ist eigentlich bekannt f\u00fcr seine Free Jazz Veranstaltungen. Das Konzept des Free Jazz stellte Hausherr Michael Sch\u00e4r auch als Denkanstoss zu Beginn der Veranstaltung in den Raum: \u00abZusammen zu spielen, ohne sich gegenseitig in den Weg zu kommen und gen\u00fcgend Raum f\u00fcr jeden Spielenden zu lassen\u00bb.<\/em><\/p>\n\n\n