{"id":1088,"date":"2021-11-12T10:06:16","date_gmt":"2021-11-12T09:06:16","guid":{"rendered":"https:\/\/sites.hslu.ch\/architektur\/?p=1088"},"modified":"2021-11-12T13:51:48","modified_gmt":"2021-11-12T12:51:48","slug":"modelle-bachelor-thesis-2019","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/sites.hslu.ch\/architektur\/modelle-bachelor-thesis-2019\/","title":{"rendered":"Modelle Bachelor-Thesis 2019"},"content":{"rendered":"\n
Die beiden Aufgabenstellungen lauteten wie folgt: <\/p>\n\n\n\n
\u00abRuralit\u00e4t\u00bb Weiterentwicklung Streusiedlung Grossteil<\/strong> \u00abRurbanit\u00e4t\u00bb Siedlungsentwicklung in Sarnen Nord
Die Streusiedlung der Grossteiler Ebene hat als identit\u00e4tsstiftende Kulturlandschaft eine grosse Bedeutung fu\u0308r die Gemeinde Giswil und den Kanton Obwalden. Die Gemeinde steht vor der Herausforderung, die zuku\u0308nftige bauliche Entwicklung der Grossteiler Ebene im Einklang mit nutzungsbezogenen und baukulturellen Anspru\u0308chen zu steuern. Der Strukturwandel in der Landwirtschaft fu\u0308hrt dabei unter anderem zu einer Vielzahl leerstehender \u00d6konomiebauten. Diese Bauten haben fu\u0308r die Identit\u00e4t der Streusiedlung eine hohe Bedeutung. Die Studierenden u\u0308berpru\u0308fen, inwiefern die Umnutzung oder der Ersatz eines \u00d6konomiegeb\u00e4udes einen Beitrag zur St\u00e4rkung dieser Identit\u00e4t sein kann. Dabei gilt es an die regionaltypischen Typologien und Konstruktionen anzuknu\u0308pfen und diese fu\u0308r zeitgem\u00e4sses Wohnen im ruralen Kontext gewinnbringend einzusetzen. Ersatz- und Neubauten nehmen als Holzkonstruktionen Bezug zur regionalen Bautradition und entwickeln diese weiter.<\/p>\n\n\n\n
<\/strong>Sarnen Nord ist der Ort, an dem die Zukunft Obwaldens ausgelotet werden soll. In diesem Entwicklungsgebiet sollen bis 2050 ungef\u00e4hr 3500 EinwohnerInnen mehr leben als heute. Die Obwaldner \u00abRurbanit\u00e4t\u00bb als neuartige Verbindung von L\u00e4ndlichkeit und Urbanit\u00e4t kann in Sarnen Nord ihr Profil entwickeln. Die Studierenden sollen im neu angelegten Siedlungsgebiet Sarnen Nord einen neuen fu\u0308nfgeschossigen Haustyp entwickeln, der das L\u00e4ndliche und St\u00e4dtische vereint. Als Material ist Holz vorgegeben. Die regionaltypischen Typologien und Konstruktionen sind im Entwurfsprozess zu beru\u0308cksichtigen und fu\u0308r einen selbstbewussten st\u00e4dtischen Bautypus weiterzuentwickeln.<\/p>\n\n\n\n