{"id":10418,"date":"2023-05-24T07:13:00","date_gmt":"2023-05-24T05:13:00","guid":{"rendered":"https:\/\/sites.hslu.ch\/architektur\/?p=10418"},"modified":"2024-02-19T11:20:02","modified_gmt":"2024-02-19T10:20:02","slug":"holzkreislauf-uri","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/sites.hslu.ch\/architektur\/holzkreislauf-uri\/","title":{"rendered":"Holzkreislauf Uri"},"content":{"rendered":"\n
Durch seine W\u00e4lder und die Holzwirtschaft kann der Kanton Uri einen bedeutenden Beitrag zur Reduktion von Treibhausgasen aus der Atmosph\u00e4re leisten und sogar klimaneutraler Standort werden. Dazu sind gezielte Anstrengungen notwendig. Zusammen mit dem Regierungsrat des Kantons Uri und verschiedenen Stakeholdern arbeitet das CCTP an einem Forschungsprojekt zu diesem Thema.<\/p>\n\n\n\n
Ein Baum nimmt w\u00e4hrend seines Wachstums CO2<\/sub> auf und bindet den Kohlenstoff im Holz. Ob in Form von W\u00e4ldern oder von Bauten \u2013 Holz ist ein nat\u00fcrlicher Kohlenstoffspeicher und hat grosses Potential, einen Beitrag zur klimaneutralen Schweiz und damit zur Erreichung der Netto-Null-Ziele bis 2050 zu leisten. Hier setzt das Urner Regierungsprogramm 2020-2024+ an. Es fordert in einem seiner Schwerpunkte, das Potenzial der Urner Wald- und Holzkette zur Reduktion von CO2<\/sub> in der Atmosph\u00e4re besser zu nutzen. Ausserdem sollen Impulse gesetzt und Prozesse angestossen werden, die \u00fcber die Legislaturperiode 2020-2024 hinaus Wirkung entfalten.<\/p>\n\n\n Der Urner Wald und die Holzverwendung haben ein grosses Potential zur CO2<\/sub>-Reduktion in der Atmosph\u00e4re. (Bilder Amt f\u00fcr Forst und Jagd sowie CCTP).<\/em><\/p>\n\n\n\n Basierend auf dem Regierungsprogramm hat die Sicherheitsdirektion des Kantons eine Umsetzungsstrategie unter dem Titel \u00abHolzkreislauf Uri\u00bb initiiert. In Zusammenarbeit mit der Korporation Uri und im Dialog mit engagierten Urner Akteurinnen und Akteuren wurden konkrete Umsetzungsprojekte entwickelt. Dr. Sonja Geier vom Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP) der Hochschule Luzern (HSLU) und Hans Rupli, ein langj\u00e4hriger Experte aus der Holzbaubranche, haben das Vorhaben begleitet. Parallel erarbeiten die Forschenden am CCTP derzeit im Rahmen des interdisziplin\u00e4ren Forschungsprojekts \u00abINNOwood<\/a>\u00bb eine neue Herangehensweise zu den komplexen Zusammenh\u00e4ngen in der Wertsch\u00f6pfungskette Wald \u2013 Holz mit der Gesellschaft.<\/p>\n\n\n\n Den Auftakt zum Holzkreislauf Uri bildete im M\u00e4rz 2022 eine Zukunftskonferenz. Vertreterinnen und Vertreter aus der Urner Wald-, Holzbau- und Energiewirtschaft, der M\u00f6belbau- und Recyclingbranche sowie der Architekturplanung diskutierten Ideen und Visionen.<\/p>\n\n\n\n Im Zeichen der Klimadebatte erh\u00e4lt die CO2<\/sub>-Frage immer gr\u00f6ssere Bedeutung. Im Geb\u00e4udepark Schweiz und im Bauwesen sind die Dekarbonisierung des Geb\u00e4udeparks und die Substitution fossiler Energietr\u00e4ger und emissionsintensiver Baustoffe dabei vieldiskutierte Themen.<\/p>\n\n\n\n Im Dokument \u00abStrategie und Regierungsprogramm 2020-2024+\u00bb beschreibt der Regierungsrat des Kantons Uri seine konkreten Legislaturziele 2020-2024. Gleichzeitig sollen mit diesem Programm auch Impulse gesetzt und Prozesse angestossen werden, die \u00fcber diese Legislaturperiode hinaus Wirkung entfalten. Eines der Schwerpunktthemen heisst \u00abKlimaneutrales, energieeffizientes und sicheres Uri\u00bb und darin wird folgende Zielsetzung formuliert (sinngem\u00e4ss): \u00ab[..]Erh\u00f6hung der Nutzung von Holz aus einheimischen W\u00e4ldern vermehrte Verwendung von einheimischem Holz als Baustoff und Energietr\u00e4ger\u00bb.<\/em><\/p>\n\n\n\n F\u00fcr die Erarbeitung einer breit abgest\u00fctzten Umsetzungsstrategie wurden von November 2021 bis M\u00e4rz 2022 in Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum f\u00fcr Typologie und Planung in Architektur (CCTP) die Grundlagen erarbeitet. Die Erarbeitung hat im Rahmen von einem politischen Workshop sowie einer Zukunftskonferenz stattgefunden. 25 Vertreterinnen und Vertretern aus der Wald-, Holzbau- und Energiewirtschaft, der M\u00f6belbau- und Recyclingbranche sowie Architekturplanung nahmen teil. Damit wurden die Herausforderungen verdichtet. Seit M\u00e4rz 2022 werden gemeinsam mit Vertretern aus der Verwaltung und Korporation Uri Konzepte f\u00fcr partizipative Arbeitsgruppen in folgenden Handlungsfeldern erarbeitet:<\/p>\n\n\n\n Das CCTP der Hochschule Luzern kooperiert dabei mit dem langj\u00e4hrigen Branchenkenner Hans Rupli.<\/p>\n\n\n \n <\/a>\n <\/div>\n\n
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Integraler Ansatz mit Einbindung der Branchen<\/h3>\n\n\n\n
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